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UNO: Wirtschaft in Afghanistan am Boden

11. Januar 2022

Klimaschutz-Pläne von Robert Habeck +++ Recht auf Reparatur +++ Europa verschärften Regeln zum Handel mit Elfenbein +++ Afghanistan im freien Fall

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat es einen letzten Schulterblick genannt. Nachdem sein Ministerium umfangreiche Informationen zusammengetragen hat, zeigt sich: Deutschland hinkt beim Klimaschutz deutlich hinterher. Heute stellte Habeck seine neuen Pläne vor. Dabei will er schnell umsetzbare Maßnahmen in einem Osterpaket schnüren und komplizierter umsetzbare in einem Sommerpaket.

Weniger Müll: Ein Recht auf Reparatur

Nicht nur der Klimaschutz ist eines unserer großen Probleme, auch die Umweltverschmutzung muss weniger werden. Um den Müll zu reduzieren, würde es schon helfen, wenn defekte Geräte repariert würden, statt auf dem Müll zu landen. Bislang lohnt sich das oft nicht oder ist gar nicht möglich. Das soll sich künftig ändern, so die Pläne der neuen Bundesregierung.

Bitkom: starkes Wachstum der Digitalwirtschaft

Wie wichtig ein solches Recht auf Reparatur ist, zeigen auch die neuesten Zahlen des Digitalverbandes Bitkom. Sie geben Hinweise darauf, dass die Zahl elektronischer Geräte noch weiter wachsen wird.

Schutz der Artenvielfalt: Europa beschränkt Handel mit Elfenbein stärker

Das Weltwirtschaftsforum hat heute seinen Bericht über die Risiken 2022 vorgelegt. Unter den größten zehn ist der Verlust der Artenvielfalt. Bei Elefanten gibt es schon lange Schutzmaßnahmen. So darf Elfenbein seit Jahrzehnten weltweit nicht mehr gehandelt werden. Aber - es gibt Ausnahmen. Und einige afrikanische Staaten drängen darauf, in gewissem Umfang wieder mit Elfenbein handeln zu dürfen. Dabei gelten Elefanten immer noch als bedrohte Tierart. Europa dagegen verschärft ab heute das Regelwerk für den Handel mit Elfenbein.

Afghanistans Wirtschaft im freien Fall

Heute stellen die Vereinten Nationen einen Bericht zur Lage in Afghanistan und zu den notwendigen Hilfsmaßnahmen vor. Der Inhalt: Nach der Machtübernahme der Taliban geht es mit der Wirtschaft bergab. Inzwischen brauchen mehr als 24 Millionen Menschen, also mehr als die Hälfte der Bevölkerung, humanitäre Hilfe. Dafür muss die Rekordsumme von fast 4,5 Milliarden US-Dollar aufgebracht werden – noch nie hat die UNO einen derart großen Hilfsplan für ein einzelnes Land vorstellen müssen.

Technik: Christoph Groove

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion