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"Unsere Mütter, unsere Väter" für Emmy nominiert

14. Oktober 2014

Der ZDF-Dreiteiler ist einer von zwei deutschen Beiträgen, der Aussichten hat, den bedeutenden Fernsehpreis zu gewinnen. Die Verleihung findet am 24. November in New York City statt.

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Unsere Mütter unsere Väter Hauptdarsteller
Die Hauptdarsteller aus "Unsere Mütter, unsere Väter"Bild: picture-alliance/Geisler-Fotopress

Die Weltkriegs-Serie "Unsere Mütter, unsere Väter" geht in der Kategorie "TV Film / Miniserie" in das Rennen um die Trophäe. Insgesamt sind Fernsehproduktionen aus 19 Ländern in zehn Kategorien nominiert. Neben "Unsere Mütter, unsere Väter" kann sich auch die Dokumentation "Wagnerwahn - Mythos und Machenschaften des Richard Wagner" Hoffnung auf den Internationalen Emmy machen.

Preise und Kritik

Protest in Warschau gegen die ZDF Fernsehsendung Unsere Mütter, unsere Väter
Protest in Warschau gegen die SerieBild: DW/M. Jaranowski

Die Erstausstrahlung von "Unsere Mütter, unsere Väter" fand im März 2013 im ZDF statt. Über sieben Millionen Zuschauer sahen den Film, der von fünf Freunden während des Zweiten Weltkriegs handelt, alleine in Deutschland. Im Anschluss wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayrischen Fernsehpreis, dem Deutschen Fernsehpreis und der Goldenen Kamera.
Aber auch im Ausland bekam das Drama hohen Zuspruch. Die Rechte wurden in über 80 Länder verkauft. In den USA kam der Dreiteiler in einer geschnittenen Fassung unter dem Titel "Generation War" in die Kinos. Aber der Film sorgte auch für negative Kritik. In Polen sahen sich ehemalige Widerstandskämpfer, durch die Darstellung der Partisanengruppe "AK", als antisemitistisch dargestellt.

Der International Emmy ist ein Ableger des wichtigsten Fernsehpreises der Welt. Im Gegensatz zum US-Emmy werden hier ausschließlich nichtamerikanische Produktionen ausgezeichnet.

hjh/so (dpa/ www.iemmys.tv)