Urbanes Turmspringen: Basejumping in Kuala Lumpur
Alljährlich stürzen sich todesmutige Basejumper beim KL Tower International BASE Jump in die Häuserschluchten der malaysischen Hochhausmetropole. Posieren für Fotografen und Zuschauer inklusive.
Fernsehturm als Sprungbrett
Inmitten der Wolkenkratzer von Kuala Lumpur steht der Menara KL, der siebthöchste Fernsehturm der Welt. Bis zur Spitze misst er 421 Meter, die Basejumper starten vom Dach des Turmkorbs aus 335 Metern Höhe.
Freier Fall
Seit 2001 springen hier Basejumper im KL Tower International BASE Jump. Die Abkürzung BASE steht für Building, Antenna, Span, Earth - zu deutsch: gesprungen wird von Gebäuden, Sendemasten, Brücken und natürlichen Erhebungen wie Felswänden. Die Extremsportler werden auf Deutsch auch Objektspringer genannt.
Kopfüber
Ausgerüstet mit einem speziellem Fallschirm und sehr viel Mut stürzen sich - mittlerweile bereits traditionell - Adrenalin-Süchtige anlässlich des Events in die Häuserschluchten der malaysischen Metropole. Hier der Amerikaner Sean Devlin.
Entspannt
Das nötige Vertrauen in die Fallschirmausrüstung vorausgesetzt, lässt sich der riskante Sprung augenscheinlich genießen. Reservefallschirme gibt es nicht - sie würden sich nicht rechtzeitig öffnen.
Lässig
Betont lässig geht auch dieser Teilnehmer seinen Sprung an. Im Blick hat er dabei den imposanten Merdeka PNB 118 Tower, mit 678 Metern das zweithöchste Gebäude der Welt.
Rock on!
Mit besten Grüßen an die Zuschauer auf der Aussichtsplattform fällt dieser Springer adrenalingetränkt gen Boden.
Paartanz
Gemeinsam genießen diese beiden Springer den freien Fall Richtung Boden. Oder halten sie sich angstvoll an den Händen? In jedem Fall müssen sie sich beim Öffnen des Schirms abstimmen.
Punktlandung
Die größte Herausforderung ist, den Segelpart des Sprungs unfallfrei zu überstehen, weil Turbulenzen die Springer gefährlich nahe an die Gebäude treiben können. Maxim Trepper aus Deutschland hat es geschafft.