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US-Sprint-Staffel verliert Olympia-Silber

Calle Kops14. Mai 2015

Die US-amerikanische 4x100 Meter-Sprintstaffel der Männer muss ihre Silbermedaille von den Olympischen Sommerspielen 2012 in London wegen der Doping-Affäre um ihren Spitzenläufer Tyson Gay zurückgeben.

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Die 4x100-Meter-Staffel der USA mit Trell Kimmons, Justin Gatlin, Tyson Gay und Ryan Bailey zeigt ihre Silber-Medaille (Foto: EPA/CHRISTOPHE KARABA dpa Bildfunk)
Die 4x100 Meter-Staffel der USA mit Trell Kimmons, Justin Gatlin, Tyson Gay und Ryan Bailey (l.-r.) in LondonBild: picture-alliance/EPA/C. Karaba

Wie erwartet muss die 4x100 Meter-Sprintstaffel der US-Boys ihre olympischen Silbermedaillen von London wegen der Doping-Affäre um Tyson Gay zurückgeben. Das Internationale Olympische Komitee habe bestätigt, dass das US-Team über die 4x100 Meter bei den Olympischen Spielen in London 2012 nachträglich disqualifiziert worden sei, erklärte Patrick Sandusky, der Sprecher des amerikanischen Olympischen Komitees (USOC).

Bei Olympia in London 2012 hatte Jamaikas Staffel um Sprint-Star Usain Bolt mit Weltrekord Gold gewonnen. Silber war an das US-Quartett mit Trell Kimmons, Justin Gatlin, Tyson Gay und Ryan Bailey gegangen. Bronze holte die Staffel aus Trinidad und Tobago, die nun wohl mit Silber dekoriert werden wird. Auf dem Bronze-Rang liegt nun Frankreich.

Gay hatte seine Olympia-Medaille bereits im vergangen Jahr zurückgegeben, nachdem er eine Doping-Sperre von einem Jahr akzeptiert hatte. Seine Wettkampfergebnisse seit dem 15. Juli 2012, also auch die London-Resultate, waren daraufhin gestrichen worden. Seitdem war unklar, ob die US-Amerikaner ihr Staffel-Silber behalten dürfen - das IOC hat nun eine Entscheidung getroffen.

ck/kd (dpa, sid)