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Politik

US-Einreisestopp gilt nicht mehr für den Tschad

11. April 2018

Als US-Präsident Trump seine strengen Einreisebeschränkungen auf den Tschad ausweitete, war die Verwunderung groß. Nun wurde das Land wieder von der Liste gestrichen - offenbar wegen guter Führung.

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Symbolbild Einreisebann USA
Fluggäste am internationalen Terminal des Flughafens von Los AngelesBild: AFP/Getty Images/F. J. Brown

Sieben Länder standen seit vergangenem September auf der Liste der Staaten, für die Einreisebeschränkungen gelten. Der Tschad gehört nun nicht mehr dazu. Das Heimatschutzministerium teilte mit, dass das zentralafrikanische Land von der Liste gestrichen werde und seine Bürger nun wieder Visa für die USA erhalten könnten.

Als Begründung wurde eine Erhöhung der Sicherheitsstandards vor Ort genannt. Der Tschad habe seine eigenen Bestimmungen hinsichtlich der Weitergabe von Informationen und der Identitätsfeststellung seiner Bürger so verbessert, dass dieser Schritt möglich sei, hieß es aus Washington. Dies könne den anderen Ländern auf der Liste als Beispiel dienen.

"Stärkung der Partnerschaft"

In dem eng mit den USA kooperierenden Land zeigte man sich erfreut über die Entscheidung. Die Regierung hoffe nun auf eine "weitere Stärkung der strategischen Partnerschaft" zwischen beiden Staaten, erklärte Außenminister Cherif Mahamat Zene.

Präsident Donald Trump hatte den Tschad nachträglich zu mehreren anderen Ländern in seinem umstrittenen Einreisestopp hinzugefügt. Berichten zufolge soll eine Knappheit bei Papier für Passdokumente der Grund gewesen, warum das Land auf eine Liste mit dem Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Syrien und Nordkorea geraten war.

djo/kle (afp, dpa)