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Venedigs ungeliebte Geldquelle

2. Juli 2018

Neuer Stahl-Champion in Europa +++ Österreich streitet um längere Arbeitszeit +++ Happy Birthday Dax +++ Run auf Venedig

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Die Situation ist nicht nur Donald Trump ein Dorn im Auge – auch europäische Unternehmen leiden unter der Konkurrenz aus China. Von der chinesischen Regierung subventionierter und daher billiger Stahl überschwemmt auch Europas Märkte und drückt auf die Preise. Um sich dagegen zu behaupten, hat Thyssenkrupp eine Hochzeit mit der indischen Tata-Steel angeleiert. Am Wochenende wurde das Joint-Venture besiegelt.

Bis zu 12 Stunden am Tag arbeiten

"Samstags gehört der Vati mir" - mit diesem Slogan kämpfte die Metallgewerkschaft in Deutschland in den 50er Jahren für die 5 Tage Woche. Überhaupt ging es seit der Gründung der ersten Gewerkschaften eigentlich immer um die Senkung der Arbeitszeit. Dann aber kam in den 90er Jahren die Kehrtwende. Konjunkturlage, Arbeitslosigkeit und Globalisierung führten dazu, dass nun wieder über Arbeitszeitverlängerungen diskutiert wurde. Auch in Österreich geht es derzeit um eine Verlängerung der Arbeitszeit. Bis zu 12 Stunden am Tag und 60 Stunden in der Woche soll möglich werden. Aber es gibt Widerstand.

Ein Symbol wird 30 Jahre alt

Eigentlich ist der Dax nur ein Börsenindex, der die Entwicklung der 30 wichtigsten deutschen Aktien zusammenfassen soll. Tatsächlich aber ist der Leitindex viel mehr – nämlich ein Symbol des deutschen Aktienmarktes, so wie der Dow Jones in Amerika. Am Sonntag wurde er 30 Jahre alt. Das wurde heute auf dem Frankfurter Parkett gefeiert.

Venedigs ungeliebte Geldquelle

In Europa stehen die Sommerferien vor der Tür. Abertausende bereiten sich auf die schönste Zeit des Jahres vor – auf ihren Urlaub. Wie jedes Jahr zieht es viele nach Bella Italia. Mit vorne dabei ist die Stadt Venedig. Was für die einen die schönste Zeit des Jahres ist, ist für die anderen aber eher das Gegenteil. Für einige Venezianer sind die vielen Touristen schon wie Heuschreckenschwärme, die den Charme der Stadt geradezu erdrücken.

Technik: Jan Eisenberg

Redaktion: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion