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Vulkanausbruch stört Flugverkehr in Alaska

29. März 2016

Der Vulkan Pavlof in Alaska ist wieder zum Leben erwacht. Er stieß Aschewolken aus, die mehr als elf Kilometer hoch stiegen. Damit löste er eine Warnung für den Luftverkehr aus. Mindestens 41 Flüge wurden gestrichen.

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Der Vulkan Pavlof stößt auf Alaska riesige Aschewolken aus (Foto: Picture Alliance)
Der Vulkan Pavlof stößt auf Alaska riesige Aschewolken ausBild: picture alliance/AP Photo/Colt Snapp

Im nördlichsten US-Bundesstaat Alaska ist der Vulkan Pavlov wieder aktiv. Er habe sich bereits am Sonntag plötzlich geregt und eine erste Aschewolke bis zu 6000 Meter hoch in die Luft geschleudert, teilte das regionale Vulkanobservatorium mit. Am Montag waren am Pavlof Lava-Eruptionen zu sehen. Die Aschewolken stiegen bis in gut elf Kilometer Höhe. Über mögliche Opfer oder Schäden ist bisher nichts bekannt.

Als sich die Aschewolken aufgrund kräftiger Winde mehr als 650 Kilometer weit nach Nordosten ins Landesinnere ausbreiteten, gaben die Behörden in Alaska eine Warnung für den Luftverkehr heraus. Die Fluggesellschaft Alaska Airlines strich mindestens 41 Flüge nach Fairbanks, Bethel, Kotzebue, Nome, Barrow und Deadhorse. Flüge nach Anchorage seien bisher nicht betroffen, sagte eine Sprecherin der Fluglinie. Die scharfkantige Vulkanasche kann Flugzeugturbinen beschädigen. Inzwischen hob das Vulkanobservatorium den Alarm auf die zweithöchste Stufe, damit verbunden sind Warnungen für die Luft und den Boden verbunden.

Der über 2500 Meter hohe schneebedeckte Vulkan zählt mit mehr als 40 bekannten Eruptionen zu den aktivsten Vulkanen in Alaska. Er liegt rund 950 Kilometer südwestlich der Stadt Anchorage auf der dünn besiedelten Aleuten-Halbinsel. Die am nächsten gelegene Ortschaft heißt Cold Bay und ist rund 60 Kilometer von dem Berg entfernt. Bei Eruptionen im Jahr 2013 stiegen Aschewolken mehr als 8000 Meter hoch.

kle/qu (ape, dpa)