VW mal 100
16. Januar 2013Die neue Produktionsstätte für Motoren sei "ein starkes Symbol für unseren ungebrochenen Wachstumskurs", sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn bei der Einweihungsfeier in Silao in Zentralmexiko. "Mit diesem neuen Werk treiben wir unsere große, ehrgeizige Nordamerika-Offensive weiter voran." Staatspräsident Enrique Pena Nieto erinnerte bei der Feier an die Bedeutung von Volkswagen bei der Motorisierung der mexikanischen Gesellschaft.
Platz 1 in Sicht
Der VW-Konzern will bis zum Jahr 2018 zum weltgrößten Autobauer aufsteigen. Der nordamerikanische Markt von Mexiko über die USA bis nach Kanada spielt dabei eine Schlüsselrolle. Hier leben rund 460 Millionen Menschen.
Mit 9,1 Millionen verkauften Autos weltweit lag Volkswagen im vergangenen Jahr nur noch knapp hinter General Motors (9,3 Millionen) und Toyota (erwartete 9,7 Millionen). In der VW-Zahl sind allerdings die Nutzfahrzeug-Töchter MAN und Scania noch nicht berücksichtigt.
Nachschub für Puebla und Chattanooga
Die Fabrik in Silao kostete den größten Autobauer Europas 550 Millionen Dollar (413 Millionen Euro). Rund 700 Arbeiter sollen dort jährlich bis zu 330.000 Motoren fertigen, die dann in die Endmontage-Standorte ins mexikanische Puebla (Jetta, Golf Kombi, Beetle und Beetle Cabrio) sowie ins US-amerikanische Chattanooga (Passat) geliefert werden.
wa/ml (dpa, dapd, afp)