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Wahlkampfthema Bürgergeld: Macht Armut krank?

Nadine Mena Michollek
27. Dezember 2024

Die CDU plant bei den Ärmsten zu sparen. Autor Olivier David sagt, da werde am falschen Ende gekürzt, denn Armut mache krank. Er kennt das selbst, kommt er doch aus einer Familie, die von Sozialhilfe leben musste.

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Deutschland steckt im Wahlkampf für die vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar. Jetzt macht der CDU-Kanzlerkandidat mit einem umstrittenen Vorschlag Schlagzeilen: Er plant, beim Bürgergeld kräftig einzusparen. Das würde die Ärmsten der Bevölkerung treffen.

Laut Statistischem Bundesamt war 2023 in Deutschland mehr als jede fünfte Person von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Als armutsgefährdet galt 2023 in Deutschland eine allein lebende Person, wenn sie netto - also nach Steuern und Sozialabgaben - nicht mehr als 1310 Euro im Monat zur Verfügung hatte. Für zwei Erwachsene mit zwei Kindern verläuft die "Armutsgrenze" bei 2751 Euro im Monat.

Olivier David kennt Armut nur zu gut: Seine Familie lebte von Sozialhilfe und er selbst konnte sich lange Zeit nur mit Jobs im Malerbetrieb, im Lager oder im Supermarkt über Wasser halten. Heute ist er Autor und Kolumnist. In seinen Büchern schreibt er über Armut und warum sie krank macht.

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