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Schwierige Demokratie

2003 schwang sich Michail Saakaschwili zum Kämpfer für Demokratie und Freiheit in Georgien auf. Doch sein Image ist angeschlagen. Hintergründe zu einem Land, in dem die Demokratie auf dem Prüfstand steht.

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Wahlanhänger von Saakaschwili in Georgien, Quelle: AP — Bild: AP Photo

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Nach der friedlichen Rosenrevolution im November 2003, als Michail Saakaschwili den damaligen Staatschef Eduard Schewardnadse zu Fall gebracht hatte, waren die Hoffnungen der Georgier für das von Korruption und regionalen Konflikten geprägte Land groß. Heute spüren sie Enttäuschung: Die Armut ist weiterhin groß. Jeder Fünfte war im Jahr 2007 ohne Arbeit; einige Experten befürchten sogar, dass es tatsächlich noch sehr viel mehr waren. Das Gefühl von sozialer Ungerechtigkeit ist geblieben.

Daten und Fakten zu Georgien

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Hintergrund und Reportagen

"Wahlergebnis für die Opposition in Georgien ein Erfolg"

Der unabhängige georgische Politologe Gia Nodia bewertet im Gespräch mit DW-Russisch das Ergebnis der Präsidentenwahl vom 5. Januar sowohl unter innen- als auch außenpolitischen Aspekten.

Kommentar: Denkzettel für Saakaschwili

Micheil Saakaschwili hat die Präsidentschaftswahl in Georgien für sich entschieden. Die OSZE-Wahlbeobachter sprechen von einer sauberen Wahl. Uneingeschränkt freuen darf er sich darüber nicht, meint Cornelia Rabitz.

Demonstration der georgischen Demonstration, Quelle: AP

Demonstration der georgischen Demonstration, Quelle: AP

'Grobe Fälschungen'

Am korrekten Ablauf der Wahlen in Georgien gibt es laut Wahlbeobachtern ernste Zweifel.

Saakaschwili gewinnt

Amtsinhaber Saakaschwili ist zum Sieger ausgerufen worden. Die Opposition kritisiert, die OSZE lobt.

Präsident Saakaschwili ruft den Ausnahmezustand aus - jd 08.11.2007

In Georgien herrscht angespannte Ruhe. Nach tagelangen Demonstrationen hat Präsident Saakaschwili den Ausnahmezustand ausgerufen - er gilt für 15 Tage für das gesamte Land. Die Regierung erklärte, es habe mit Hilfe Rußlands einen Putschversuch gegeben. Sakaschwilli, der vielen Georgiern als Hoffnungsträger galt, hat am Vortag erstmals auf Demonstranten einprügeln lassen. Die Opposition wirft ihm Machtmißbrauch vor und fordert seinen Rücktritt

Saakaschwili-Werbung an einem Bus in Tiflis, Quelle: AP

Saakaschwili-Werbung an einem Bus in Tiflis, Quelle: AP

Angekratzter Favorit

Bei den Präsidentenwahlen in Georgien ist Präsident Saakaschwili der Favorit - trotz allem.

Georgien: Opposition will parlamentarische Republik

Während die Opposition mit neuen Demonstrationen ihren Forderungen Nachdruck verleihen will, beginnt Präsident Saakaschwili seinen Wahlkampf mit der Einsetzung einer neuen Regierung, die jetzt Reformen durchsetzen soll.

Neuwahlen und Ausnahmezustand nach Protestwelle in Georgien

Die Opposition lastet dem georgischen Präsidenten Korruption und Amtsmissbrauch an. Mehrere Tage lang demonstrierte sie für dessen Rücktritt. Nun soll es Neuwahlen geben. Zunächst aber gilt der Ausnahmezustand.

Trümmer der Rakete am Einschlagsort unweit von Tiflis (Quelle: AP)

Trümmer der Rakete am Einschlagsort unweit von Tiflis (Quelle: AP)

Kalter Krieg in Georgien?

Im Raketenstreit zwischen Georgien und Russland halten die USA zum engsten Verbündeten im Kaukasus.

Präsident Georgiens wirbt in Straßburg für EU-Annäherung

Erstmals hat ein georgischer Präsident vor dem Europäischen Parlament gesprochen. In seiner Rede ging Michail Saakaschwili auf einen möglichen EU-Beitritt Georgiens und die angespannten Beziehungen zu Russland ein.

Unruheherd Kaukasus: Spannungen im Kodori-Tal

Schon einmal standen sich Georgien und Abchasien in einem Bürgerkrieg gegenüber. Das war 1992 und 1993. Jetzt bricht der Konflikt im Grenzgebiet zwischen Georgien und der abtrünnigen Teilrepublik wieder auf.

Rangelei um den Kaukasus und das Kaspische Meer

Georgien sucht die Nähe zum Westen und verärgert damit Russland. Diese Spannungen verdecken aber einen viel größeren Konflikt: Die kaspische und die kaukasische Region werden immer mehr zu geopolitischen Schachtfeldern.

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