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Auto und Mobilität

Weiterer Vorfall am Flughafen Hamburg

13. Februar 2017

Einen Tag nach dem Gasalarm am Hamburger Flughafen sind erneut Probleme aufgetreten. Wieder gab es Atemwegsbeschwerden. Der Betrieb am Flughafen läuft aber inzwischen normal weiter.

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Deutschland Feuerwehreinsatz am Hamburger Flughafen
Bild: picture-alliance/dpa/D. Reinhardt

Mehrere Beschäftigte einer Sicherheitsfirma hätten über Unwohlsein geklagt und sich krankgemeldet, teilte eine Flughafensprecherin mit. Wie der Flughafen bei Twitter konkretisierte, habe es sich wie am Vortag um Atemwegsbeschwerden gehandelt. Die Feuerwehr war abermals im Einsatz und überprüfte die Lage und die Messwerte an der Sicherheitskontrolle für die Fluggäste. Es wurden keine Schadstoffe festgestellt. Betroffen waren 14 Personen, von denen eine in ein Krankenhaus gebracht wurde. Vorübergehend kam es vor der Sicherheitsschleuse zu Beeinträchtigungen und Wartezeiten. Wie der Hamburger Flughafen mitteilte, läuft der Betrieb wieder normal, nachdem der Einsatz von der Polizei und Feuerwehr beendet wurde.

Bereits am Sonntag war der Flughafen wegen eines Reizgases für etwas mehr als eine Stunde geräumt und Flugbetrieb lahmgelegt worden. Viele Menschen hatten über Atemwegsreizungen, Augenbrennen und Übelkeit geklagt. 68 Menschen wurden laut Feuerwehr untersucht, neun von ihnen kamen in Krankenhäuser. Offenbar hatte sich ein Reizgas über die Klimaanlage des Flughafens verbreitet.

Menschen warten vor dem Flughafen neben Rettnugswagen (Foto: Picture Alliance)
Während des Großeinsatzes am Sonntag wurde das Flughafengebäude geräumtBild: picture alliance/dpa/A. Heimken

Die Ermittlungen der Polizei zu dem Vorfall am Sonntag laufen weiter. Die Beamten werteten nun Videos aus und befragten Zeugen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen wurde einem Passagier eine Spraydose mit Pfefferspray abgenommen und in eine Kiste geworfen. Ob die Dose defekt oder undicht war und wie das Gas entweichen konnte, ist Teil der Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen gefährlichen Körperverletzung. Es werde in jede Richtung ermittelt.

ust/stu (dpa, Twitter)