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Literatur

Welttag des Buches: Rekorde und Kurioses

Melinda Reitz
23. April 2017

Trotz Radio, Kino und Internet - das Buch ist nicht tot zu kriegen. Und hat es sogar zu einigen Höchstleistungen gebracht. Wir stellen Ihnen acht rekordverdächtige Fakten rund um das gedruckte Werk vor.

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Stapel Englische Bücher
Bild: imago/blickwinkel

"Bildung kommt von Bildschirm. Wenn es von Buch käme, hieße es Buchung", witzelte einst der deutsche Kabarettist Dieter Hildebrandt. In Zeiten von E-Books passt der Kalauer nicht mehr so ganz: Bücher werden immer häufiger am Bildschirm gelesen. Das ist natürlich furchtbar praktisch, aber ins Regal stellen - damit jeder Besucher sieht, wie belesen man ist (oder vorgibt zu sein) - kann man das digitale Kulturgut nicht. Bücher sind nicht nur Kommunikationsmittel, sondern dienen seit Jahrhunderten auch als Statussymbole und Sammlerobjekte.

Um für die Kultur des geschriebenen Wortes zu werben, feiert die UNESCO seit 1995 jährlich den Welttag des Buches. Das Datum, der 23. April, geht auf eine spanische Tradition zurück: Am Namenstag des Heiligen Georg werden in Katalonien Rosen und Bücher verschenkt. Zudem ist es der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes, zwei der bedeutendsten Schriftsteller der Welt.