Weniger Rostlauben auf Deutschlands Straßen
Der TÜV-Report 2017 kommt in diesem Jahr mit guten Nachrichten. Die Studie zeigt, dass es insgesamt weniger Mängel an Fahrzeugen gibt als im Vorjahr. Besonders deutsche Autobauer schneiden gut ab.
Weniger Autos mit Mängeln
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Quote der Autos mit erheblichen Mängeln von 22,6 Prozent auf 19,7 Prozent. Auch steigt die Anzahl der Fahrzeuge, die die vorgeschriebene Hauptuntersuchung ganz ohne Mängel überstehen.
Made in Germany ein Qualitätssiegel ?
Offenbar ja. Denn deutsche Hersteller schneiden besonders gut ab. Mercedes, Porsche, Opel und Audi haben die geringste Mängelquote bei den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen.
Schwäbischer Primus
Qualität aus Zuffenhausen: Der Porsche 911 Carrera braucht die Pannenhilfe am seltensten. In allen Altersgruppen - von den zweijährigen bis elfjährigen Fahrzeugen - liegt der Sportwagen unter den Top Fünf.
Kleinwagen "Kia Sportage" ist ein "Mängelriese"
Bei den zwei- und dreijährigen Fahrzeugen steht der Kia Sportage auf dem letzten Platz. Das Fahrzeug hat eine Mängelquote von 14,6 Prozent. Zum Vergleich: Der Mercedes GLK und Porsche 911 Carrera haben eine Mängelquote von nur 2,1Prozent.
Ohne Licht unterwegs
Die TÜV-Studie ergab, dass Mängel bei der Beleuchtung in allen Altersklassen besonders häufig auftreten. Durchgerostete Teile sind mittlerweile eher selten.
Ordnung muss sein
Der Report wird vom Verband Technischer Überwachungsvereine (TÜV) jedes Jahr herausgegeben. Die Studie stützt sich auf die Ergebnisse von rund neun Millionen Hauptuntersuchungen. Sie enthält für jedes Fahrzeugmodell die Kategorien Fahrwerk, Licht, Bremsen und Umwelt.