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Wer den Wind sät: Afrikas Energiesektor lockt Investoren und Industrie

7. Mai 2014

Jeffreys Bay an der Ostküste Südafrikas hat einen Rohstoff im Überfluss: Wind. Südafrika dagegen hat etwas zu wenig: Energie. Deswegen entsteht in dem kleinen Ort Jeffreys Bay einer der größten Windparks des Landes. Eine Millioneninvestition, die einmal mehr als 100 000 Haushalte versorgen soll und Teil eines Marktes ist, der gigantische Geschäfte verspricht.

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Denn Energiemangel ist einer der großen Bremsen des wirtschaftlichen Aufschwungs eines ganzen Kontinents. Im südlichen Afrika sind enorme Wind-, Sonnen- und Wasserkraftprojekte in Planung - ein Eldorado für internationale Investoren und Hersteller. In Jeffreys Bay baut und liefert Siemens die Windturbinen. Um Akzeptanz für den Windpark muss sich niemand sorgen. Der Ort ist eines der weltweit bekanntesten Surfer-Paradiese. Die Menschen hier haben Erfahrung im jahrelangen und erfolgreichen Kampf gegen den Bau eines Atomkraftwerks und sind erneuerbaren Energie gegenüber aufgeschlossen. Zudem fördert der Windpark nicht nur Ausbildungsprojekte im Ort, sondern auch junge Surfer-Talente. Eine Reportage von Jürgen Schneider