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Wer hat Angst vor Donald Trump?

5. August 2015

17 Republikaner bewerben sich um die Kandidatur der US-Präsidentschaft. Zehn dürfen an der ersten TV-Debatte zur Primetime teilnehmen. Der Nachrichtensender Fox News wählte die Kandidaten nun aus.

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Donald Trump (Foto: Getty)
Donald TrumpBild: Getty Images/A. H. Walker

So langsam nimmt der Wahlkampf um die Kandidatur für das US-Präsidentenamt Fahrt auf. Am Donnerstag werden zehn Politiker in der ersten TV-Debatte zur besten Sendezeit bei Fox News erklären, warum sie ins Weiße Haus einziehen wollen. Der Nachrichtensender hat die Teilnehmerrunde auf der Basis der fünf jüngsten Umfrageergebnisse zusammengestellt.

Trump versucht mit abfälligen Bemerkungen zu punkten

Der Multimilliardär und Immobilienmogul Donald Trump führt das Feld der republikanischen Bewerber an. Er machte mit viel kritisierten, abfälligen Bemerkungen über mexikanische Einwanderer und diversen anderen verbalen Fehltritten von sich reden. Weit vorne liegt auch Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush.

Die übrigen Kandidaten sind Wisconsins Gouverneur Scott Walker, der frühere Gouverneur von Arkansas, Mike Huckabee, der pensionierte Neurochirurg Ben Carson, die Senatoren Ted Cruz, Marco Rubio und Rand Paul sowie die Gouverneure von New Jersey und Ohio, Chris Christie und John Kasich.

Jeb Bush (Foto: rtr)
Auch er will ins Weiße Haus: Jeb BushBild: Reuters/J. Skipper

Nur eine Stunde Sendezeit für die übrigen Kandidaten

Die zehn dürfen dann zwei Stunden lang miteinander diskutieren. Die sieben Republikaner, die es nicht in die beste Sendezeit geschafft haben, dürfen sich am Donnerstagnachmittag eine Stunde lang auf Fox News messen. Unter ihnen sind die ehemalige Hewlett-Packard-Chefin Carly Fiorina, Texas' Ex-Gouverneur Rick Perry, Louisianas Gouverneur Bobby Jindal, South Carolinas Senator Lindsey Graham, Pennsylvanias Ex-Senator Rick Santorum sowie die Ex-Gouverneure von New York und Virginia, George Pataki und Jim Gilmore.

Bereits im Vorfeld hatten sich die abgeschlagenen Bewerber darüber beschwert, dass Fox News die "wichtige Entscheidung" über das Teilnehmerfeld eigenmächtig treffe. Der Sender argumentierte, dass es bisher nie mehr als zehn Teilnehmer bei einem Fernsehduell der Präsidentschaftsbewerber gegeben habe. Insgesamt soll es bis zum Beginn der Vorwahlen im Januar 2016 in den USA sechs TV-Debatten der Republikaner geben.

se/jj (ape, afp, rtre, dpa)