Wolfsburg dreht Partie
16. Februar 2014Zum Abschluss des 21. Spieltages siegt der VfL Wolfsburg gegen starke Berliner knapp mit 2:1 (0:1). Für die "Wölfe" war es der dritte Erfolg in der Bundesliga hintereinander. Das Team von Trainer Dieter Hecking stürmt durch den Dreier auf den fünften Tabellenplatz und befindet sich auf Tuchfühlung mit den begehrten Champions-League-Plätzen. Hertha BSC bleibt mit 31 Punkten im oberen Tabellendrittel, der Aufsteiger ist guter Achter.
In einer munteren Partie begann Hertha BSC mutig und zeigte sich unbeeindruckt von Wolfsburg "Millionentruppe". Mit großem Engagement erarbeitete sich die Elf von Trainer Jos Luhukay in der ersten Halbzeit ein leichtes Chancenplus und belohnte sich folgerichtig mit der 1:0-Führung. Per Skjelbred traf ins Wolfsburger Tor (21. Minute). Jetzt wachten aber auch die Wolfsburger auf, konnten aber keine ihrer Chancen in Tore ummünzen.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Berliner bestimmten das Geschehen und ließen die "Wölfe" nicht so recht in die Partie kommen. Nach einem Eckball köpfte dann aber VfL-Profi Robin Knoche den Ausgleich (58.). Wolfsburg zeigte sich in der Folge angriffslustiger und erspielte sich weitere Gelegenheiten. In der 78. Minute stellte Daniel Caligiuri die Partie dann auf den Kopf: Mit einem tollen Fernschuss sorgte er für die Entscheidung.
Nürnberg verschafft sich Luft
Im ersten Sonntagsspiel des 21. Spieltages gewinnt der 1. FC Nürnberg auswärts in Augsburg mit 1:0 (0:0). Das goldene Tor des Nachmittags erzielte der Schweizer Josip Drmic in der 65. Minute. Die Nürnberger klettern durch den Erfolg in der Tabelle auf den 14. Rang und verschaffen sich ein bisschen Luft im Abstiegskampf. Für die Augsburger war es die erste Niederlage nach zuvor sechs Partien ohne Pleite. Das Team von Trainer Markus Weinzierl ist mit 31 Punkten Tabellen-Neunter.
Die Begegnung in der ausverkauften Augsburger Arena spielte sich in der ersten Hälfte vornehmlich im Mittelfeld ab. Beide Teams standen sicher in der Defensive und ließen nur wenige Torchancen zu. Nach dem Seitenwechsel wurde der "Club" mutiger und belohnte sich nach einer guten Stunde mit der Führung: FCN-Stürmer Drmic traf per Kopfball ins Augsburger Gehäuse (65.). Erst nach dem Rückstand wachte der FCA auf, konnte trotz zahlreicher Chancen, aber keinen Einfluss mehr auf das Endergebnis nehmen.
HSV mit neuem Trainer
Im Topspiel des Spieltages musste Bayer Leverkusen eine empfindliche Niederlage gegen Schalke 04 hinnehmen. Die "Königsblauen" gewannen 2:1 (1:0). Schalke festigt damit Rang vier in der Tabelle, Leverkusen bleibt zwar Zweiter, aber der Vorsprung auf Dortmund schrumpft. Im Duell der abstiegsbedrohten Clubs Braunschweig und Hamburg zeigten sich die "Löwen" nervenstärker. In einer hitzigen Partie siegte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht mit 4:2 (0:1), Dominik Kumbela war mit drei Treffern maßgeblich am vierten Saisonsieg der Eintracht beteiligt. Die Pleite für den HSV bedeutete auch gleichzeitig das Aus für Trainer Bert van Marwijk, der noch am Samstagabend entlassen wurde. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll die HSV-Chefetage auf der Suche nach einem Nachfolger aber bereits fündig geworden sein: Mirko Slomka. Der ehemalige Coach von Hannover 96 übernimmt das Amt des Niederländers und soll die Hanseaten aus der Krise führen.
Stuttgart weiter in der Krise
Mit dem VfB Stuttgart befindet sich ein weiterer Traditionsclub auf dem Weg nach unten. In Hoffenheim kassierten die Stuttgarter bereits die sechste Niederlage in Folge. Die TSG gewann deutlich mit 4:1 (1:0). Auch die anderen Partien endeten torreich: Bayern München schlug den SC Freiburg klar mit 4:0 (3:0) und auch der BVB ist wieder in der Spur. Gegen Eintracht Frankfurt siegte die Elf von Trainer Jürgen Klopp ebenfalls mit 4:0 (2:0). "Nur" zwei Tore fielen dagegen in der Partie Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach. Das Spiel endete 1:1 (0:1).
Bereits am Freitagabend hatte der FSV Mainz 05 Hannover 96 mit 2:0 (0:0) besiegt. Die Tore erzielten Yunus Malli (51.) und Eric Maxim Choupo-Moting in der Nachspielzeit.