Zehn Gründe für das Saarland
Klein aber fein - das ist das Saarland. Der kleinste deutsche Flächenstaat grenzt an Frankreich und Luxemburg und bietet Besuchern vielfältige Natur, historische Städte und imposante Industriedenkmäler.
Landeshauptstadt Saarbrücken
Besucher zieht es hier zuerst in die Altstadt. Im 18. Jahrhundert ließ der Fürst von Nassau-Saarbrücken die Stadt zu einer barocken Residenz ausbauen. Ein echtes Schmuckstück ist die Ludwigskirche, die auch als Wahrzeichen der saarländischen Hauptstadt gilt.
Romantische Saar
Sie ist Namensgeberin des Bundeslandes und an ihren Ufern führen gut ausgebaute Rad- und Wanderwege entlang. Immer wieder bieten sich faszinierende Ausblicke auf die Flusslandschaft, wie hier im Morgennebel auf die Saarschleife bei Mettlach.
Vielfältiges Wanderrevier
Im Saarland kommen Wanderbegeisterte voll auf ihre Kosten: 60 Wege führen quer durch das Land und bieten abwechslungsreiche Natureindrücke. Besonders beliebt ist der Saar-Hunsrück-Steig, der vor einigen Jahren zu Deutschlands schönstem Wanderweg gekürt wurde.
Industriedenkmal Völklinger Hütte
Rund 250 Jahre war das Saarland geprägt durch die Montanindustrie, bis diese in den 1980er Jahren einbrach. Zahlreiche Berg- und Hüttenwerke wurden geschlossen. Heute kann man viele noch besichtigen - am bekanntesten ist die Völklinger Hütte, seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe.
Kunst und Kultur in alten Hallen
Wenn es um die Umnutzung ihrer alten Fabriken geht, sind die Saarländer einfallsreich - es gibt eine lebendige Kunst- und Kulturszene, die alte Anlagen mit Konzerten, Partys und Ausstellungen bespielt. Wie etwa die Urban Art Biennale, die weltgrößte Street Art-Ausstellung in der Völklinger Hütte.
Naturerlebnisse im Bliesgau
Der Bliesgau ist eines von 16 deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten. Er wird auch "Toskana des Saarlands" genannt. Felder, Wälder, Streuobstwiesen und Auenlandschaften prägen den Bliesgau, der sich durch eine hohe Artenvielfalt bei einem dichten Nebeneinander von Stadt und Land auszeichnet.
Regionale Produkte
Aus dem Bliesgau kommen viele biologisch produzierte Zutaten für die regionale Küche. Sie ist überaus vielseitig: die Palette reicht von deftigen regionalen Gerichten bis zu raffinierter Haute Cuisine. Der Einfluss des Nachbarlandes Frankreich ist deutlich zu spüren in der Küche des Saarlands, das als Genussregion bekannt ist.
Höhlenlabyrinth in Homburg
Europas größte Buntsandsteinhöhlen kann man in der Stadt Homburg besichtigen. Die Gewölbedecken der Schlossberghöhlen schimmern in allen Rot- und Gelbtönen. Zwölf Stockwerke tief reichen die Kammern, entstanden durch den Abbau von Sandstein.
Spuren der Römer
Schon die Römer fanden das Saarland bezaubernd - und hinterließen ihre Spuren. Das archäologische Freilichtmuseum der Römischen Villa Borg in Perl etwa ist eine nach Ausgrabungen rekonstruierte römische Villa aus dem zweiten und dritten Jahrhundert nach Christus.
Sommerspaß im Stausee
Viele Urlauber zieht es an den Bostalsee im Nordosten des Saarlands bei Sankt Wendel - zum Baden, Angeln, Surfen und Campen. Ein Ferienpark mit 500 Häusern und Tropen-Spaßbad gehört zu dem touristischen Großprojekt an seinen Ufern. Der Stausee wurde 1979 geschaffen.