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Zehn Jahre Ernst-Barlach-Stiftung in Güstrow

15. Februar 2004
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Mit vier Sonderausstellungen feiert die Ernst-Barlach-Stiftung in Güstrow in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Die erste, die am Sonntag (15.2.2004) eröffnet wurde, zeigt unter dem Titel "Im Anfang war das Wort..." etwa 40 Holzschnitte des engen Barlach-Freunds Hans Ralfs (1883 bis 1945). Aufgabe der Stiftung ist vor allem die Aufarbeitung und Untersuchung der Werke Ernst Barlachs (1870 bis 1938), der seit 1910 in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern) lebte und arbeitete.

Hauptattraktion wird nach Einschätzung von Museumsleiter Volker Probst die Ausstellung "In Güstrow traf ich..." sein, die sich mit Johann Wolfgang von Goethe und Mecklenburg befasst. Gezeigt werden Goethe-Illustrationen aus zwei Jahrhunderten, darunter Originale von Phillip Otto Runge, Caspar David Friedrich, Max Liebermann und Ernst Barlach. Die Ausstellungseröffnung findet am 9. Mai statt. In Güstrow ist nicht nur der bildnerische, sondern auch der schriftstellerische Nachlass Barlachs zu finden. Die Ernst-Barlach-Stiftung verfügt neben 300 Plastiken und mehr als 1000 Zeichnungen und Grafiken über den größten Teil der Manuskripte des Künstlers, der auch als Autor vor allem von Dramen in Erscheinung trat.