Zwischen Hoffen und Bangen
In manchen Orten, die vom Hochwasser überschwemmt worden sind, beginnen bereits die Aufräumarbeiten. Woanders wächst die Angst vor weiter steigenden Pegeln - vor allem an der Elbe.
Hier steigt die Flut weiter
Weite Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts stehen noch immer unter Wasser – und eine Entspannung ist an Elbe und Saale nicht in Sicht. Zwar haben die Regenfälle aufgehört, doch es werden noch Tage vergehen, bis das Wasser abgelaufen ist. An der Elbe steigt flussabwärts mit dem Pegel auch die Angst der Menschen.
Das Schlimmste ist überstanden
An der Donau entspannt sich die Lage: In Passau sinkt der Pegel wieder, doch bis dahin hatten Teile der Stadt evakuiert werden müssen. Dass es keine Todesfälle zu beklagen gibt, ist auch den Einsatzkräften zu verdanken. Wie dieser Passauer, der mit einem Schlauchboot in Sicherheit gebracht wird, hat auch die Stadt inzwischen das Schlimmste überstanden.
Die Kanzlerin im Hochwassereinsatz
Bundeskanzlerin Angela Merkel verschafft sich einen Überblick über die Lage in den Hochwassergebieten. Solche Bilder sind für jeden Politiker im Wahlkampf wichtig. Merkels Vorgänger Gerhard Schröder haben sie 2002 sehr geholfen. Aber immerhin: Die Kanzlerin sagte den Menschen im Hochwassergebiet finanzielle Hilfe vom Bund zu.
Wenn das Wasser abfließt
Die größte Gefahr bei Überschwemmungen ist natürlich das Wasser selbst. Doch wenn es abfließt, wie hier in Passau, sieht man erst den Schaden, den es angerichtet hat. Vor allem der Schlamm zerstört, was bis dahin heilgeblieben ist, wenn er nicht sofort beseitigt wird.
Gefragte Gummistiefel
In Schuhgeschäften, Kaufhäusern und Baumärkten sind sie dieser Tage ausverkauft: Gummistiefel brauchen alle - um durch das Hochwasser waten oder bei Aufräumarbeiten im Schlamm gehen und stehen zu können.
Die Lage im Süden
In vielen deutschen Städten an der Donau sinkt der Wasserstand inzwischen wieder. In Passau ist er bereits deutlich zurückgegangen. Die Flut drängt nun stromabwärts und gefährdet die Donaustädte in Österreich und Ungarn.
Die Lage im Osten
Im Grenzgebiet von Deutschland und Tschechien haben die Pegel ihre Höchststände wahrscheinlich erreicht. Doch nun fließen die Fluten weiter und die Menschen in Magdeburg schauen ängstlich auf den Pegel der Elbe. Noch weiter flußabwärts, in Niedersachsen, sind bereits einige Schulen geschlossen worden, damit dort Menschen Zuflucht finden können.
Überschwemmtes Elbflorenz
Auch Dresden, wegen seiner historisch bedeutenden Bauten auch Elbflorenz genannt, steht teilweise unter Wasser. Welche Schäden die Flut tatsächlich angerichtet hat, kann zur Stunde noch niemand sagen.
Jeder packt mit an
Bei einem Hochwasser werden überall Sandsäcke befüllt und verteilt. Dabei wird jede Hand gebraucht und die Dresdener helfen, wo sie nur können.
Brechen die Deiche?
Die große Sorge ist, ob die Deiche halten. Wenn sie sich voll Wasser saugen, können sie instabil werden und brechen. Um das zu verhindern, werden sie mit Sandsäcken beschwert. Auf diese Weise ist auch der Gimritzer Damm in Halle an der Saale gesichert worden.
Bange Blicke
Halle in Sachsen-Anhalt ist vom Hochwasser der Saale bedroht. Hier schauen Neugierige mit ängstlichen Blicken auf die Pegelstände. Die Tierskulpturen an Halles Kröllwitzer Brücke sind schon fast im Wasser versunken.