Die Fahrradaktivistin
24. Juli 2012
Fahrradfahren boomt in Berlin. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Anzahl der Radler verdoppelt. Mancher Autofahrer steigt um auf den Drahtesel, weil der Sprit schlicht zu teuer geworden ist, andere Berliner wollen einfach gesünder leben und etwas für den Klimaschutz tun.
Und trotzdem ist Berlin noch längst kein Radlerparadies - findet zumindest Kerstin Emma Finkelstein. Sie arbeitet für den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und nennt sich selbst eine „Fahrradaktivistin“. Was sie stört, sind zugeparkte Radwege, Autofahrer, die beim Überholen keinen Abstand halten, und Verkehrsregeln, die für Radler keinen Sinn machen. Das muss sich ändern, denn künftig treten immer mehr Menschen in die Pedale.
Bildergalerie: Alina Ströbele / Grit Hofmann
Fotos: Janosch Delcker / Grit Hofmann