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Goethe-Medaille für Akinbode Akinbiyi

27. August 2016

Lagos, Kairo, Kinshasa - die Umwälzungen in den Megastädten Afrikas. Damit beschäftigt sich der britisch-nigerianische Fotograf Akinbode Akinbiyi seit Jahrzehnten. Jetzt wird er mit der Goethe-Medaille geehrt.

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Portrait des Fotografen Akinbode Akinbiyi. Foto: Emeke Okereke Akinbode Akinbiyi
Bild: Emeke Okereke

Mit der Goethe-Medaille werden jedes Jahr Personen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße im Ausland um die deutsche Sprache und den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Seit 2009 findet die feierliche Preisverleihung jeweils am 28. August, dem Geburtstag des deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe, in Weimar statt. Die Preisträger in diesem Jahr sind neben dem Fotografen Akinbode Akinbiyi (siehe Bildergalerie oben) der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch und der Direktor des Georgischen Nationalmuseums, David Lordkipanidze.

Akinbode Akinbiyi gehört zu den profiliertesten afrikanischen Fotografen weltweit. Geboren ist er 1946 in Oxford. Er wuchs in Lagos in Nigeria und in England auf und studierte später unter andererem auch in Deutschland Literaturwissenschaften und Anglistik. Mitte der 1970er Jahre begann er zu fotografieren - als Autodidakt. Nach Aufenthalten in Heidelberg und München zog Akinbiyi schließlich nach Berlin, wo er seitdem lebt und arbeitet.

Seine Fotografien wurden auf zahlreichen Biennalen und Kunstaustellungen gezeigt und in internationalen Magazinen gedruckt. Sein Hauptaugenmerk gilt den rasch wachsenden Megacities vor allem auf dem afrikanischen Kontinent.