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BASF bleibt auf Rekordkurs

26. April 2013

Zuversicht beim weltgrößten Chemiekonzern: Für 2013 peilen die Ludwigshafener nach dem jüngsten Rekordjahr erneut Spitzenwerte an – Wachstumsmotor für BASF sind die Schwellenländer.

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Beschnittt einer Ölleinpflanze, die in einem Gewebekulturröhrchen gewachsen ist (Foto: dpa/BASF)
BASF Forschung mit Pflanzen PflanzenbiotechnologieBild: picture-alliance/dpa

BASF hat zum Jahresstart von einer hohen Nachfrage nach Agrar-Chemikalien und einem unerwartet starken Basischemie-Geschäft profitiert. Das Betriebsergebnis vor Sondereinflüssen legte im ersten Quartal binnen Jahresfrist um zehn Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu, wie das weltgrößte Chemieunternehmen mitteilte. Damit schnitt BASF einen Tick besser ab, als Analysten erwartet hatten.

BASF: Strategie zahlt sich aus.

"An unserem Ausblick für das Jahr 2013 halten wir fest", erklärte Konzernchef Kurt Bock. BASF will im Gesamtjahr seinen Umsatz erhöhen und auch den Gewinn zum Vorjahr ausbauen. Dabei geht der Chemieriese davon aus, dass dieses Jahr das Wachstum der Weltkonjunktur eher mager ausfallen wird. "Die Chemieindustrie wird wieder mehr produzieren, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wächst", erklärte Bock. BASF erwarte aber keine gradlinige Entwicklung. "Das Umfeld bleibt sehr unbeständig", schätzte Bock. Die Chemiebranche gilt als Konjunkturbarometer, da sie fast alle anderen Industriezweige beliefert.

Pflanzenschutzmittel gefragt

Von Januar bis März setzte der Ludwigshafener Konzern 19,7 Milliarden Euro um - ein Plus von fünf Prozent. BASF baute seine Verkaufsmengen aus und konnte auch die Preise leicht anheben. Konzern-Chef Bock zog ein positives Fazit: "2013 hat für uns solide angefangen."

Besonders rund lief es in den ersten drei Monaten im Agrar-Chemiegeschäft. Der Saisonstart in Europa sei trotz lang anhaltender Kälte positiv gewesen, und auch in Nordamerika sei die Nachfrage hoch gewesen. Der Betriebsgewinn in der Sparte schnellte um 19 Prozent auf 498 Millionen Euro nach oben. Zu dem Anstieg trug auch die Übernahme der US-Saatgutfirma Becker Underwood bei. Die anhaltend hohe Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen hatte zuletzt auch bei den Rivalen Bayer, Syngenta aus der Schweiz und beim US-Konzern Monsanto für starke Pflanzenschutz-Geschäfte gesorgt.

ul/gmf (rtr, dpa)