Lombok: Mehr als 500 Wanderer in Sicherheit
31. Juli 2018Mindestens 543 Wanderer seien vom Vulkan Rinjani nach unten geleitet worden, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Darunter seien annähernd 200 Touristen aus dem Ausland gewesen, auch etwa zwei Dutzend Deutsche. Etwa zehn indonesische Wanderer befinden sich nach Angaben der Behörden noch in dem schwer zugänglichen Gelände.
Durch ein schweres Erdbeben am Sonntag waren tonnenweise Geröll und Schlamm an dem Vulkan niedergegangen. Die Erdrutsche versperrten den Touristen und ihren Bergführern den Weg nach unten. Nach der jüngsten offiziellen Bilanz kamen mindestens 16 Menschen bei dem Beben auf Lombok ums Leben. Zudem gab es mehr als 350 Verletzte.
Der mehr als 3700 Meter hohe Rinjani auf der Nachbarinsel von Bali ist ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber aus aller Welt. Viele Reiseveranstalter bieten Klettertouren an. Die bislang letzte größere Eruption dort war im September 2016. Da Indonesien auf dem Pazifischen Feuerring liegt, der geologisch aktivsten Zone der Erde, kommt es immer wieder vor, dass die Erde bebt und Vulkane ausbrechen.
ie/jj (afp, dpa)