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Politik

Biden warnt vor russischen Cyberangriffen

21. März 2022

Der Krieg in der Ukraine ist eine schwere Belastung auch für das russisch-amerikanische Verhältnis. US-Präsident Joe Biden befürchtet russische Cyberattacken. US-Firmen müssten ihre Computernetzwerke schützen.

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Illustration zum Thema Cyber-Operationen während des Ukraine Russland Konflikts
Bild: Kacper Pempel/REUTERS

Es gebe immer mehr Hinweise, dass Russland Optionen für mögliche Cyberangriffe prüfe. Moskau ziehe das als Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen des Westens in Erwägung, sagte US-Präsident Joe Biden. Er betonte, ein Großteil der kritischen Infrastruktur in den Vereinigten Staaten sei in privatem Besitz. An die Unternehmen appellierte Biden deshalb: "Sie haben die Macht, die Kapazität und die Verantwortung, die Cybersicherheit und die Widerstandsfähigkeit der kritischen Dienste und Technologien zu stärken, auf die sich die Amerikaner verlassen."

Keine Gewissheit

Die für Cybersicherheit zuständige Sicherheitsberaterin Anne Neuberger fügte hinzu: "Wir sind nicht auf einen Konflikt mit Russland aus. Aber wenn Russland einen Cyberangriff gegen die Vereinigten Staaten startet, werden wir reagieren." Es gebe keine Gewissheit, dass es zu einem Cyberangriff auf kritische Infrastrukturen kommen werde. Man sehe aber mögliche Vorbereitungen.

USA | Anne Neuberger während einer Pressekonferenz im Weißen Haus
US-Sicherheitsberaterin Anne NeubergerBild: Leigh Vogel/Pool/abaca/picture alliance

Die US-Regierung forderte Unternehmen auf, zur Abwehr von Cyberangriffen beispielsweise eine mehrstufige Authentifizierung auf ihren Systemen zu verwenden. Firmen sollten ihre Daten außerdem verschlüsseln und Notfallpläne ausarbeiten. Zudem sollten Firmen sich proaktiv mit Außenstellen der Bundespolizei FBI in Verbindung setzen. 

haz/wa (dpa, afp, rtr)