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Chelsea ungefährdet im Viertelfinale

Jessica Balleer18. März 2014

Souverän gewinnt der FC Chelsea das Rückspiel gegen Galatasaray Istanbul. Nach dem Remis im Hinspiel dominieren die Londoner beim 2:0 klar. Damit muss sich ein Superstar aus dem Wettbewerb verabschieden.

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Cahill schießt das 2:0 für Chelsea. (Foto: Mike Hewitt/Getty Images)
Bild: Getty Images

Es war ein Spiel ganz nach dem Geschmack von Chelsea-Coach José Mourinho: Aggressive Verteidigung, gepaart mit guten Offensivaktionen hatte der Taktiker seiner Mannschaft für das Spiel vorgegeben. Und gleich in der Anfangsphase des Rückspiels sollte diese Vorgabe fruchtenn: Nach Zuspiel von Oscar sorgte Samuel Eto'o für das frühe 1:0 (4.). Der Kameruner war für Fernando Torres in die Startelf gerückt und stellte mit seinem Treffer die Weichen für das Weiterkommen in der Champions League. Schnell verdienten sich die Londoner die frühe Führung. Der disziplinierten Spielweise der Hausherren hatten die Gäste aus Istanbul zu keiner Zeit etwas entgegenzusetzen.

Starke Flügelspieler beleben Offensive

Vor allem über die linke Angriffsseite setzte Chelsea gefährliche Nadelstiche. Eden Hazard, Chelseas Flügelstürmer, stach dabei besonders hervor: Immer wieder setzte sich der belgische Nationalspieler durch gute Tempo-Dribblings gefährlich durch. Er zog Fouls, brachte scharfe Hereingaben und belebte die Offensive der Londoner. Über die rechte Seite beschäftigte der Brasilianer Willian die Abwehr der Türken über 90 Minuten. Aus der Vielzahl an erspielten Chancen folgte kurz vor der Pause die logische Konsequenz: Nach einem Eckball von Frank Lampard kam John Terry völlig frei zum Kopfball. Galatasarays Torwart Fernando Muslera konnte Terrys wuchtigen Kopfball noch abwehren, doch dann schaltete Gary Cahill am schnellsten. Der Engländer erhöhte aus kurzer Distanz auf 2:0 (42.).

Eto'o im Zweikampf (Foto: Clive Rose/Getty Images)
Eng bewacht und trotzdem erfolgreich: Eto'o (2. v.r.) macht das 1:0.Bild: Getty Images

Drogba kann keine Akzente setzen

Personell unverändert kamen die Mannschaften aus der Pause. Und ähnlich unverändert waren auch die Verhältnisse auf dem Platz. Das Team von Roberto Mancini fand kein Rezept gegen einen perfekt eingestellten FC Chelsea. Drückend überlegen, ließen die Londoner in der zweiten Hälfte eine Chance nach der anderen liegen. Auch der "Rückkehrer" Didier Drogba, auf den die Augen der über 40.000 Zuschauer an der Stamford Bridge gerichtet waren, konnte keine Akzente setzen. Von 2004 bis 2012 hatte Drogba für den FC Chelsea gespielt und ihn 2012 mit seinem verwandelten Elfmeter gegen Finalgegner Bayern München zum Champions-League-Sieg geführt. Drogba konnte sein neues Team jedoch diesmal nicht zum Sieg führen. Es blieb beim 2:0 für Chelsea. Damit müssen sich Galatasaray und Drogba aus der Champions League verabschieden. Auf wen José Mourinho mit seinem Team im Viertelfinale trifft, wird sich bei der Auslosung in Nyon am Freitag (21.03.2014) zeigen.