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Cruz bleibt Trump auf den Fersen

17. April 2016

Ted Cruz, der Senator aus Texas, sichert sich in den US-Vorwahlen die Republikaner-Stimmen im Bundesstaat Wyoming. Der in Führung liegende Milliardär Donald Trump kämpft derweil schon in New York.

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US-Republikaner Ted Cruz in Rochester (foto: reuters)
Bild: Reuters/C. Allegri

Während sich Donald Trump, der führende Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner, schon auf New York konzentrierte, feierte der texanische Senator Ted Cruz einen Erfolg in Wyoming. Cruz sicherte sich am Samstag alle 14 Delegierten des US-Bundesstaates und verkürzte damit den Vorsprung des Milliardärs Trump. Der Immobilienunternehmer hatte sich kaum um das ländlich geprägte Wyoming bemüht.

Trump kritisiert das Verfahren, wie dort die Delegiertenstimmen vergeben werden. Anders als in den meisten Staaten wird in Wyoming wie auch in Colorado nicht gewählt, sondern eine Versammlung bestimmt für wen die Delegierten entsandt werden. Trump bezeichnete dies bei einer Wahlveranstaltung in Syracuse im US-Bundesstaat New York als Manipulation.

Showdown auf Parteitag im Juli

Trump hat bislang 21 Vorwahlen gewonnen, Cruz nur zehn. Dennoch beträgt der Vorsprung von Trump nur 184 Delegierte. Das bedeutet, dass Trump bei den verbliebenen Vorwahlen fast 60 Prozent der Delegierten hinter sich scharen muss, um bei dem Parteitag der Republikaner im Juli automatisch nominiert zu werden.

Viele in der konservativen Partei wollen den Milliardär aber verhindern, weil sie dann bei der eigentlichen Wahl im November eine deutliche Niederlage gegen die Demokraten fürchten. Daher sind für Cruz, den Senator aus Texas, oder für John Kasich, den Gouverneur aus Ohio, auch kleinere Staaten mit weniger Delegierten wichtig. Die nächste größere und wichtige Vorwahl findet dann am Dienstag in New York statt.

SC/ml (rtr, APE)