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Cyber-Alarm in Südkorea

20. März 2013

Die Computernetzwerke zweier Banken und drei größerer Fernsehsender in Südkorea sind von Hackern lahmgelegt worden. Polizei und Regierung untersuchen alle möglichen Ursachen des Blackouts.

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Ein Mann tippt auf einer Computer-Tastatur vor einem elektrischen Schaltplan (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Betroffen waren die Banken Shinhan und Nonghyup sowie die Computersysteme der Sender KBS, MBC sowie des Nachrichtenkanals YTN. Nach Angaben der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap wird derzeit auch untersucht, ob es sich bei dem Computer-Blackout um einen Cyber-Angriff von außen handelt.

Das Präsidialamt in Seoul überprüfe auch die Möglichkeit einer Attacke aus dem kommunistischen Nachbarland Nordkorea. Das Land hatte bereits in der Vergangenheit Hackerangriffe in Südkorea verübt.

Zuletzt hatte Nordkorea Südkorea und die USA beschuldigt, mit Cyber-Angriffen Internetseiten in der Hauptstadt Pjöngjang lahmgelegt zu haben.

Die Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern haben sich deutlich verschärft, seit Nordkorea sein Atomwaffenprogramm ungeachtet aller weltweiten Proteste vorantreibt.

re/qu (dpa, rtr, afp, ap)