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Der Nobelpreis-Reigen

7. Oktober 2013

Täglich strahlende Gesichter: Mit der Bekanntgabe der Auszeichnung für Medizin hat die diesjährige Verkündung der Nobelpreisträger begonnen.

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Petrischalen im Labor (Foto: DW)
Bild: DW

So aufgeblasen die Spekulationen um die neuen Nobelpreisträger sind, so groß ist oft die Überraschung, welche Forscher, Autoren und Friedensstifter tatsächlich geehrt werden. Den Anfang macht an diesem Montag die Medizin. Der diesjährige Nobelpreis in Medizin geht an den Deutschen Thomas Südhof und seine beiden US-Kollegen James Rothman und Randy Schekman. Bisher ging die Auszeichnung in diesem Bereich an 201 Forscher, darunter waren lediglich zehn Frauen.

Am Dienstag wird der Nobelpreis für herausragende Leistungen in der Physik vergeben, am Mittwoch ist in Stockholm die Chemie an der Reihe. Am Freitag lüftet das norwegische Nobelkomitee in Oslo das gut gehütete Geheimnis um den neuen Friedensnobelpreisträger. 2012 hatte die EU die Auszeichnung für ihre Verdienste um Versöhnung und Integration in Europa bekommen.

Unklar ist noch, ob der Nobelpreisträger für Literatur am Donnerstag verkündet wird und damit die Reihe komplett macht. Denn selbst das Datum lässt die Stockholmer Akademie die Öffentlichkeit immer erst ganz kurz vorher wissen. Beobachter halten den Termin aber für wahrscheinlich.

Lukrative Auszeichnung

Überreicht werden die Preise traditionell bei einer Zeremonie am 10. Dezember, dem Todestag ihres Stifters Alfred Nobel (1833-1896). Neben dem Nobel-Diplom und einer Medaille bekommen die Preisträger acht Millionen schwedische Kronen (umgerechnet rund 920.000 Euro).

Den inoffiziellen Abschluss des Nobelpreis-Reigens bildet die Verkündung der Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften am Montag kommender Woche (14.10.2013). Dieser Preis geht nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders zurück, sondern wurde 1968 nachträglich von der schwedischen Reichsbank gestiftet.

wa/as (dpa, afp)