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Europa League: Köln gegen Arsenal

25. August 2017

Die Auslosung beschert den drei deutschen Teams in der Europa League spannende Aufgaben. Der 1. FC Köln hat es vermeintlich am schwersten. Hoffenheim und Hertha BSC dürfen sich über leichtere Gegner freuen.

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UEFA Europa League Pokal
Bild: picture-alliance/dpa/G. Horcajuelo

Das wird nicht einfach! Bei seiner Rückkehr auf die europäische Bühne nach 25 Jahren bekommt es der 1. FC Köln mit dem FC Arsenal zu tun. Das Team der drei Weltmeister Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker hatte sich nach Jahren in der Champions League nicht mehr für die Königsklasse qualifizieren können. Nun sind sie der vermeintlich schwerste und gleichzeitig attraktivste Gegner der Kölner in Gruppe H. "Auf die Insel zu kommen, ist perfekt" sagte FC-Spotrdirektor Jörg Schmadtke.

Doch auch die anderen Vereine haben es in sich: BATE Borissow aus Weißrussland ist Dauergast im Europapokal und war einige Male sogar in der Champions League dabei. Hinzu kommt der serbische Traditionsverein und ehemalige Europapokalsieger Roter Stern Belgrad. Als "unangenehm" bezeichnete Schmadtke die beiden Gegner und erwähnte besonders die Fans der Belgrader: "Das ist eine interessante Herausforderung. Es herrscht eine heißblütige Atmosphäre im Stadion", sagte er. "Wir werden uns den Herausforderungen stellen und hoffentlich viele Erfahrungen mitnehmen."

Gute Chancen für Hoffenheim und Hertha

Eine leichtere Gruppe als die Kölner erwischte die TSG 1899 Hoffenheim: Sie spielt in Gruppe C gegen die Portugiesen von Sporting Braga, Ludogorets Rasgrad aus Bulgarien und den Istanbuler Klub Basaksehir. Die TSG war als Vierter der abgelaufenen Bundesliga-Saison in der Qualifikation zur Champions League angetreten, scheiterte dort aber am FC Liverpool. "Wir freuen uns, dass wir international spielen dürfen", sagte TSG-Sportdirektor Hansi Flick. "Die Mannschaft muss sich an den Drei-Tages-Rhythmus gewöhnen. Die Mannschaft muss daran wachsen. Aber es ist toll dabei zu sein."

Hertha BSC trifft in Gruppe J auf Athletic Bilbao aus Spanien, Zorja Luhansk aus der Ukraine und den schwedischen Klub Östersunds FK, der in der Qualifikation immerhin Galatasaray Istanbul aus dem Weg räumte. "Wir freuen uns auf die Reisen, auch wenn es etwas attraktiver hätte sein können", sagte Herthas Manager Michael Preetz. "Aber mit Bilbao haben wir ein spannendes Reiseziel und einen hochattraktiven Gegner."

Als Losfeen fungierten bei der Auslosung in Monaco der ehemalige schwedische Weltklasse-Stürmer Henrik Larsson, Rekord-Torschütze der Europa League, und der ehemalige französische Nationalspieler Eric Abidal als Botschafter des Finalortes Lyon.

Der erste Spieltag der Gruppenphase der Europa League findet am 14. September statt. Das Finale wird am 16. Mai 2018 in Lyon ausgespielt.

Alle Gruppen im Überblick:

Gruppe A: FC Villarreal, Maccabi Tel Aviv, FK Astana, Slavia Prag

Gruppe B: Dynamo Kiew, Young Boys Bern, Partizan Belgrad, KF Skënderbeu Korca

Gruppe C: Sporting Braga, Ludogorets Rasgrad, 1899 Hoffenheim, Basaksehir Istanbul

Gruppe D: AC Mailand, Austria Wien, HNK Rijeka, AEK Athen

Gruppe E: Olympique Lyon, FC Everton, Atalanta Bergamo, Apollon Limassol

Gruppe F: FC Kopenhagen, Lokomotive Moskau, Sheriff Tiraspol, FC Fastav Zlín

Gruppe G: Viktoria Pilsen, Steaua Bukarest, Hapoel Beer-Sheva, FC Lugano

Gruppe H: FC Arsenal, BATE Borissow, 1. FC Köln, Roter Stern Belgrad

Gruppe I: RB Salzburg, Olympique Marseille, Vitoria Guimaraes, Konyaspor

Gruppe J: Athletic Bilbao, Hertha BSC, Zorja Lugansk, Östersunds FK

Gruppe K: Lazio Rom, OGC Nizza, Zulte Waregem, Vitesse Arnheim

Gruppe L: Zenit St. Petersburg, Real Sociedad San Sebastian, Rosenborg BK, Vardar Skopje