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Gauck beginnt Besuch in Indien

4. Februar 2014

Bundespräsident Gauck ist zu einem Staatsbesuch in der indischen Hauptstadt Neu Delhi eingetroffen. Dort wurde er von Präsident Mukherjee begrüßt. Eine hochrangige Wirtschaftsdelegation reist mit.

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Ankunft von Bundespräsident Gauck in Neu Delhi (Foto:AFP/Getty Images)
Bild: Getty Images/Afp/Prakash Singh

Im Mittelpunkt der neuntägigen Reise des Bundespräsidenten nach Indien und Birma stehen die wirtschaftlichen Beziehungen zu beiden Ländern. Doch auch die Situation der Menschenrechte und die Armutsbekämpfung werden zur Sprache kommen. Joachim Gauck will sich auch in Schulen und bei Entwicklungsprojekten informieren. Wichtiges Gesprächsthema in Indien dürften auch die Rechte der Frauen sein.

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Stationen des Staatsbesuchs in Indien sind Neu Delhi und Bangalore. Nach einem Treffen mit Staatspräsident Pranab Mukherjee wird der Bundespräsident von Regierungschef Manmohan Singh empfangen. Gauck wird von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Auch Entwicklungsminister Gerd Müller und eine hochrangige Wirtschaftsdelegation sind auf der Reise dabei.

Gauck wird in Neu Delhi mit militärischen Ehren begrüßt (Foto: picture alliance/AP)
Begrüßung mit militärischen EhrenBild: picture-alliance/AP

Am Freitag fliegt Gauck in die Technologie-Metropole Bangalore, wo er das IT-Unternehmen Infosys sowie Bosch India besucht. Der Bundespräsident nimmt auch an einer Konferenz über berufliche Bildung teil, die von der Bertelsmann-Stiftung mit veranstaltet wird.

Goethe-Institut wird in Rangun eröffnet

In Birma will der Bundespräsident die deutsche Unterstützung für die Öffnung des Landes und den eingeschlagenen Weg zur Demokratie betonen. Neben einem Treffen mit Staatspräsident Thein Sein ist auch ein Gespräch mit Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geplant. In Rangun wird das Staatsoberhaupt ein neues Goethe-Institut eröffnen.

Es ist der erste Besuch eines Bundespräsidenten in dem südostasiatischen Land seit 1986. Nach jahrzehntelanger Isolation hat die frühere Militärdiktatur einen Transformationsprozess begonnen. Als Zeichen der Unterstützung hat Deutschland dem Land Schulden in Höhe von 542 Millionen Euro erlassen. Deutsche Unternehmen dringen auf Investitionen in Birma, erwarten aber auch Rechtssicherheit.

re/mak (dpa, epd)