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IWF sieht Euro-Zone in der Rezession

23. Januar 2013

Der Internationale Währungsfonds hat seine Konjunkturprognose für 2013 nach unten korrigiert: Die Eurozone bliebe demnach in diesem Jahr in der Rezession stecken. Für Deutschland sieht der IWF nicht ganz so schwarz.

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sarkastische werbung: "Lächle, morgen wird es schlimmer sein" nimmt die Wirtschaftskrise in einem Modeladen in Guimaraes auf die Schippe / Foto: Robert B. Fishman, ecomedia, 13.10.2011 Schlagworte Geografie, Portugal, Städte, Werbung, Schriftzug, lächeln, Schaufenster, Sarkasmus, schlimmer, advertising, European, sarcastic, ironic, Kulturhauptstadt, ironie, 2012, joke, smile, Capital of Culture, Wirtschaftskrise, Guimaraes, Europaeische Kulturhauptstadt, sarkastisch, smile tomorrow will be worse, Krise, worse, Finanzkrise, Symbol, Europaeische, schmlimm
Portugal Krise Schaufenster Werbung GuimaraesBild: picture alliance / Robert B. Fishman, ecomedia

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht heute weniger zuversichtlich in die Zukunft als noch im Oktober. Am Mittwoch legte der IWF in Washington seinen Wirtschaftsausblick vor, der pessimistischer ausfällt als die letzte Vorhersage. Das gilt besonders für die Eurozone: Hatten die Washingtoner Ökonomen zunächst ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent vorhergesagt, erwarten sie aktuell ein Schrumpfen der Wirtschaft um diesen Wert. Als Grund nannten sie die Unsicherheit der Märkte, ob die gegen die Schuldenkrise in Europa eingeleiteten Maßnahmen die erwartete Wirkung zeigen.

Für Deutschland sieht der IWF eine günstigere Entwicklung als für andere Euro-Länder voraus. Berlin müsse sich auf ein schwaches Wachstum von 0,6 Prozent in 2013 einstellen – zunächst hatten sie eine Zunahme der Wirtschaftsleistung von 0,9 Prozent vermutet. In 2014 könne die deutsche Wirtschaft dann wieder um 1,4 Prozent zulegen. Auch für die unter der Rezession ächzenden Euro-Südländer Italien und Spanien sieht der IWF einen Hoffnungsschimmer: 2014 könnten auch Rom und Madrid wieder schwarze Zahlen verbuchen.

Für die globale Wirtschaftsentwicklung sagt der Währungsfonds ein Plus von 3,5 Prozent in 2013 voraus, das ist geringfügig (0,1 Prozent) weniger, als in der letzten Prognose. Unabdingbar für ein Wirtschaftswachstum weltweit sei es aber, dass die USA ihren Staatshaushalt sanieren und eine Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt verhindern. Außerdem müssten sich die Schwellenländer stärker als bisher von der schwankenden Nachfrage aus den Industriestaaten emanzipieren.

dk/sc (rtr / dpa)