Nächste Pleite für den VfB Stuttgart
9. Februar 2014Was ist nur los mit dem VfB Stuttgart? Nach dem 1:4 (0:2) gegen den FC Augsburg befindet sich der VfB im Abstiegskampf, in dem in den nächsten Wochen auch noch der gefährlichste Torjäger, Vedad Ibisevic, fehlten wird. Der sah im Heimspiel gegen die Augsburger in der 53. Minute die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit gegen Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Zu diesem Zeitpunkt waren die Schwaben bereits mit 0:2 im Hintertreffen, die Nerven lagen blank, als Ibisevic seinem Gegner ins Gesicht schlug.
Die Tore für Augsburger, die nun schon acht Spiele in Serie ungeschlagen sind, erzielten Arkadiusz Milik (35. Minute), zweimal André Hahn (43./56.) und Tobias Werner (64.). Konstantin Rausch verkürzte zwischenzeitlich in der 62. Minute auf 1:3. "Wir haben schlecht begonnen, aber durch das 1:0 extrem an Sicherheit gewonnen", sagte Augsburgs Sportdirektor Stefan Reuter nach der Partie. Die Stuttgarter dagegen haben "aufgrund der Situation die Linie verloren, wenn sie auch bis dahin gut im Spiel waren." Tatsächlich waren die Stuttgarter bis zum ersten Gegentor die dominierende Mannschaft und hatte die besseren Torchancen.
Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic sah ein "sehr unglückliches Spiel mit sehr vielen negativen Höhepunkten auf unserer Seite" und bemängelte die "absolut unnötige Rote Karte". Nun werde es "schwierig, besonders die jungen Spieler wieder aufzubauen."
Traumdribbling von Kolasinac
Die Sonntagabend-Partie des 20. Spieltages war eine klare Angelegenheit für Schalke 04. Bereits in der ersten Hälfte legten Jefferson Farfán (39.) und Max Meyer (43.) mit ihren Toren den Grundstein für den 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen Hannover 96. Besondes sehenswert war die Vorarbeit zum 1:0 durch den Schalker Linksverteidiger Sead Kolasinac, der bei seinem Dribbling die halbe Mannschaft der Gäste alt aussehen ließ und überlegt auf Farfán ablegte. Schalke bleibt damit Anwärter auf die Champions League-Plätze, Hannover hängt im Mittelfeld fest.
Bayern weiter mit 13 Punkten Vorsprung
Am Samstag (08.02.2014) hatte sich die Spitzenteams keine Blöße gegeben. Tabellenführer Bayern München setzte sich beim 1. FC Nürnberg mit 2:0 (1:0) durch und feierte den zwölften Sieg in Folge. Borussia Dortmund glänzte beim 5:1 (2:0) in Bremen und bleibt damit Bayer Leverkusen auf den Fersen, das mit einem 1:0 (0:0) in Mönchengladbach seinen zweiten Platz festigte. Der VfL Wolfsburg setzte sich mit 3:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05 durch, Freiburg und Hoffenheim trennten sich 1:1 (0:0) und Eintracht Braunschweig verlor bei Eintracht Frankfurt mit 0:3 (0:3). Der direkte Wiederabstieg für die Niedersachsen zeichnet sich immer deulicher ab. Immer tiefer in den Keller fällt der Hamburger SV, der zu Hause mit 0:3 (0:0) gegen Hertha BSC verlor.
Eine ausführliche Zusammenfassung der Samstagspartien gibt es hier.