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Picasso und die Deutschen

18. Februar 2016

Zum ersten Mal gelingt es dem Picasso-Museum in Málaga, eine Ausstellung nach Deutschland zu exportieren. Ab April beleuchtet sie die Beziehung zwischen dem spanischen Künstler und Deutschland.

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Robert Doisneau Die Lebenslinie Picasso
Bild: Robert Doisneau/Rapho

Pablo Picasso hat Deutschland nie betreten. Doch sein Einfluss auf die deutschen Avantgarde-Bewegungen war enorm. Die Arbeit des Malers, Bildhauers und Keramikers wurde hierzulande am Anfang des 20. Jahrhunderts mit großem Interesse verfolgt. Die Ausstellung "Registros Alemanes" im Picasso-Museum in Málaga untersucht Deutschlands Beziehung zu dem spanischen Ausnahmekünstler. Sie präsentiert Kunstwerke, die belegen, dass zahlreiche bedeutende Zeitgenossen in München oder Berlin direkt auf das Werk Picasso reagierten – oder sich an ihm rieben.

Deutsche Künsthändler entdeckten Picasso in Paris

Die Ausstellung beschäftigt sich auch mit der Rolle des Kunsthandels: Denn ohne die Unterstützung deutscher Galeristen hätte Pablo Picasso in Paris wohl nicht so schnell Karriere machen können.

Vom 6. April bis zum 18. September wird die Schau "Picasso und Deutschland", die der Direktor des Picasso Museum Málaga, José Lebrero Stals, persönlich konzipiert hat, in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall in Süddeutschland zu sehen sein. Die Kunstsammlung Würth, deren Grundstein in den 1960er Jahren von Reinhold Würth gelegt wurde, umfasst rund 17.000 Kunstwerke. Darunter auch zahlreiche bedeutende Werke der Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

so/suc (dpa, portal alemania.com)