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Rekordstrafe für Bank of America

21. August 2014

Die zweitgrößte Bank der USA wird nun von der Vergangenheit eingeholt. Die Bank of America muss für die Zockereien, die mit zum Ausbruch der Finanzkrise 2008 führten, eine Rekordstrafe zahlen.

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Bank of America Logo (Foto: AP)
Bild: picture alliance/AP Photo

Gegen die Bank of America wurde eine Rekordstrafe für ihre Zockereien mit Hypothekenpapieren, die mitverantwortlich für die Finanzkrise 2008 waren, verhängt: Über 16,65 Milliarden Dollar (12,5 Milliarden Euro) muss das Geldinstitut nun zahlen. Das teilte US-Justizminister Eric Holder mit. Die Bank akzeptierte die Zahlung. Sie wird beschuldigt, Investoren beim Verkauf von strukturierten Wertpapieren hinters Licht geführt haben. Das Kreditinstitut hatte monatelang mit dem Justizministerium über den Vergleich verhandelt.

Es ist der höchste jemals bezahlte Betrag in einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung zwischen der US-Regierung und einem Unternehmen. Bisher konnte der US-Konkurrent JPMorgan den Vergleichsrekord für sich beanspruchen: Wegen ähnlicher Vorwürfe wurde das Geldhaus mit 13 Milliarden Dollar zur Kasse gebeten.

Die Strafsumme entspricht ungefähr dem Gewinn der Bank in den vergangenen drei Jahren. Bisher haben die Rechtsstreitigkeiten die Bank rund 60 Milliarden Dollar gekostet. Erst vor über einem Monat wurde gegen die New Yorker Citigroup eine Geldbuße von sieben Milliarden Dollar verhängt.

zdh/bea/kle (dpa, rtr, afp)