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SAP streicht 2000 Jobs wegen der Cloud

19. Mai 2014

Der Softwarekonzern SAP hat seinen geplanten Stellenabbau durch die Umstellung auf das Cloud-Geschäft mit gut 2000 beziffert. Es gehe um drei Prozent der insgesamt 67.000 Stellen weltweit.

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SAP Logo (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Zugleich seien für dieses Jahr aber rund 3000 neue Stellen geplant, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Deshalb werde die Belegschaft unter dem Strich weiter wachsen.

Der Weltmarktführer für Software zur Unternehmenssteuerung baut derzeit das Cloud-Geschäft aus, da die Firmenkunden immer weniger Software-Lizenzen kaufen. Das führt zu Verschiebungen beim Personalbedarf, weil zum Beispiel weniger Mitarbeiter zur Einweisung oder für den Support bei den Kunden vor Ort gebraucht werden. Stattdessen wird der Kundendienst aus der Ferne geleistet.

Gewinn geschmälert

US-Medien hatten vergangene Woche über einen groß angelegten Stellenabbau berichtet. Ein Unternehmens-Sprecher dementierte das. Restrukturierungen könnten zwar nicht vermieden werden. SAP werde Ende 2014 aber mehr Mitarbeiter beschäftigen als Anfang des Jahres, sagte er.

Der Softwarekonzern ist dabei, sein Angebot von fest installierter Software auf Abo-Modelle umzustellen, was Kosten verursacht und den Gewinn schmälert. Um das aufzufangen, will der künftig allein herrschende SAP-Chef Bill McDermott den Konzern schlanker aufstellen und Bereiche zusammenlegen.

ul/qu (dpa, rtr)