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Indonesier fliehen vor Vulkanausbruch

24. November 2013

Acht Ausbrüche in einer Nacht: Auf der indonesischen Insel Sumatra ist der Sinabung-Vulkan wieder aktiv. Tausende Menschen mussten sich in Sicherheit bringen.

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Ein Mann auf der Insel Sumatra (Indonesien) fotografiert den Vulkanausbruch von Sinabung mit seinenm Telefon (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Rot glühende Asche, fliegende Gesteinsbrocken, eine mehrere Kilometer hohe Rauchsäule: Der indonesische Vulkan Sinabung bricht seit September immer wieder aus. Zuvor war er drei Jahre lang inaktiv gewesen.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes verließen mehrere tausend Menschen fluchtartig ihre Häuser am Fuß des Berges. Insgesamt flohen damit den Angaben zufolge mehr als 12.000 Menschen.

Höchste Warnstufe

Die Regierung rief die höchste Warnstufe aus und forderte die Anwohner in einem Umkreis von fünf Kilometern um den Berg auf, ihre Häuser zu verlassen. Dabei seien die Menschen in Panik geraten, weil der Vulkanausbruch von lautem Grollen und Erschütterungen begleitet wurde, sagte ein Behördenvertreter. Es sei jedoch niemand getötet oder verletzt worden.

Erst vergangene Woche war auf der Hauptinsel Java der Vulkan Merapi wieder ausgebrochen. Er schleuderte überraschend eine 1000 Meter hohe Aschewolke in die Luft. Daraufhin suchten 600 Familien kurzzeitig Schutz in Evakuierungsräumen. Sie konnten jedoch bald darauf zu ihren Häusern zurückkehren. Auf den indonesischen Inseln befinden sich etwa 130 aktive Vulkane.

ch/hf (afp, dpa)