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US-Hilfe für syrische Rebellen

3. August 2015

Das US-Militär wird sich Medienberichten zufolge künftig stärker in den Bürgerkrieg in Syrien einschalten. Syrische Rekruten, die in US-Lagern trainiert wurden, sollen künftig aus der Luft vor Angriffen geschützt werden.

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US Kampfjets fliegen Angriffe gegen IS in Syrien - Archiv August 2014 Foto: AP/Hasan Jamali
Bild: picture-alliance/AP Photo/H. Jamali

Der US-Sender CNN und das "Wall Street Journal" berichten über die Pläne des Pentagon. Eine offizielle Stellungnahme steht bislang aus. Insidern zufolge habe Präsident Barack Obama nach monatelangen Beratungen angeordnet, die vom amerikanischen Militär ausgebildeten Kämpfer in Syrien notfalls auch vor etwaigen Angriffen der dortigen Regierungstruppen zu schützen. Damit wäre eine direkte Konfrontation zwischen US-Einheiten und der Armee von Präsident Baschar al-Assad nicht mehr ausgeschlossen.

Die direkte Konfrontation?

Wie in Washington weiter verlautet, werde die amerikanische Luftwaffen auch die Einsätze der Aufständischen aus dem amerikanischen Rekrutierungsprogramm gegen die Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) unterstützen. Der IS hat inzwischen große Teile Syriens unter seiner Kontrolle, woran auch die amerikanischen Interventionen nichts ändern konnten. Im syrischen Bürgerkrieg kämpfen die verschiedenen Rebellengruppen nicht nur gegen die Regierung in Damaskus, sondern auch gegeneinander.

Die von den USA ausgebildete Miliz war am Freitag im Nordirak und auch im Norden Syriens von anderen Aufständischen attackiert worden. Daraufhin war ihr die US-Luftwaffe zu Hilfe gekommen. Dies dürfte nicht der letzte Einsatz dieser Art gewesen sein.

Eine überschaubare Zahl

Die USA wollen nach eigenen Angaben jährlich rund 5000 syrische Rebellen ausbilden, um so dem IS die Stirn zu bieten. Bislang findet dieses Training unter anderem in der Türkei statt. Da das US-Militär aber Schwierigkeiten hat, vertrauenswürdige Kämpfer zu finden, ist es bislang eine zahlenmäßig bescheidene Truppe geblieben. Die Rede ist von 54 Mann.

ml/fab (rtr,dpa)