Auba-Wechsel laut Wenger weit entfernt
26. Januar 2018Der mögliche Wechsel von Pierre-Emerick Aubameyang zum FC Arsenal in die englische Premier League bleibt ein Geduldsspiel. Die Verhandlungen zwischen dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und den Londonern stecken weiter fest. "Wird noch irgendetwas passieren? Momentan würde ich sagen, ich weiß es nicht", sagte Arsenal-Teammanager Arsene Wenger, ohne den Namen Aubameyang zu nennen, als er am Freitag auf mögliche Wintertransfers angesprochen wurde. "Es ist immer noch möglich, aber wir sind weit davon entfernt, nahe dran zu sein."
Wenger betonte außerdem, ein Verrechnungsgeschäft mit dem französischen Nationalstürmer Olivier Giroud sei niemals Teil von Verhandlungen gewesen sei. Giroud sei ein wichtiger Spieler und "hoch angesehen in diesem Klub", betonte Wenger: "Er kann uns nur verlassen, falls noch jemand kommt."
Soll der Transfer Aubameyangs, für den eine Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro im Raum steht, tatsächlich noch im Winter über die Bühne gehen, bleiben den beiden Klubs nur noch wenige Tage Zeit. Am 31. Januar schließt das Transferfenster. Angeblich sind die Gunners, die bislang ein Angebot über 55 Millionen Euro abgegeben haben sollen, nicht bereit, den Dortmundern finanziell weiter entgegenzukommen. Zuletzt hat Arsenal den chilenischen Stürmer Alexis Sanchez an Manchester United abgegeben und vom Premier-League-Rivalen dafür den früheren BVB-Mittelfeldspieler Henrikh Mkhitaryan verpflichtet.
Rückkehr in den Kader
Beim Heimspiel des BVB am Samstag gegen den SC Freiburg steht Aubameyang ungeachtet aller Wechselspekulationen vor einer Rückkehr in den Dortmunder Kader. "Er hat in dieser Woche einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn es so weitergeht, hat er sich für den Kader qualifiziert", hatte Trainer Peter Stöger am Donnerstag gesagt. Aubameyang war beim Rückrundenauftakt gegen den VfL Wolfsburg (0:0) suspendiert, auch bei Hertha BSC (1:1) stand er wegen mangelnder Trainingseinstellung nicht im Kader. Der Gabuner besitzt in Dortmund noch einen Vertrag bis 2021.
asz/mrl (sid, dpa)