1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wichtige Lebensstationen

14. Februar 2006

Heinrich Heine gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Nachfolgend seine wichtigsten Lebensstationen.

https://p.dw.com/p/7zFs
Heinrich Heine nach einer 1842 entstandenen Bleistiftzeichnung von Samuel DiezBild: Picture-Alliance/dpa

1797: Heine wird am 13. Dezember als Sohn des jüdischen Kaufmanns Samson Heine und seiner Frau Betty van Geldern in Düsseldorf geboren.

1815: Banklehre in Frankfurt und später bei seinem Onkel in Hamburg

1819: Beginn des Jurastudiums in Bonn. Es folgen Wechsel an die Universitäten in Göttingen und Berlin. In Berlin findet er schnell Kontakt zu literarischen Zirkeln und nimmt Verbindung zu dem "Verein für Kultur und Wissenschaft der Juden" auf.

1822: Veröffentlichung erster Gedichte

1824: Wanderung durch den Harz. Besuch bei Goethe in Weimar.

1825: Heine promoviert in Göttingen zum Doktor der Rechte. Kurz zuvor war er zum Christentum konvertiert.

1826: Reise nach England. Veröffentlichung des ersten Bandes der "Reisebilder".

1827: Redakteurstätigkeit bei den "Neuen allgemeinen politischen Annalen" in München. Der Lyrikband "Buch der Lieder" erscheint, eines der populärsten Werke der deutschen Literatur.

1831: Umzug nach Paris, nachdem er in Deutschland wegen seiner politischen Ansichten zunehmend kritisiert wurde.

1832: Tätigkeit als Pariser Korrespondent für die Augsburger "Allgemeine Zeitung"

Paris - Friedhof Montmartre - Heinrich Heine
Das Grab des deutschen Dichters Heinrich Heine auf dem Pariser Friedhof MontmartreBild: picture-alliance/dpa

1835: Der Deutsche Bund setzt Heines Schriften auf den Index.

1841: Heirat mit Crescence Eugenie Mirat - genannt Mathilde.

1843: Eine Fahrt nach Hamburg regt ihn zu dem Gedicht "Deutschland. Ein Wintermärchen" an. Bekanntschaft mit Karl Marx.

1844: Inspiriert von den Aufständen in Schlesien entsteht das Gedicht "Die schlesischen Weber". Letzte Reise nach Deutschland.

1848

: Sein schweres Rückenmarkleiden fesselt Heine ans Bett. Er selbst nennt es seine "Matratzengruft".

1851: Mit dem Lyrikband "Romanzero" wird das Spätwerk Heines eröffnet.

1856: Heine stirbt am 17. Februar im Alter von 58 Jahren in Paris.