Festival "South by Southwest" in Texas eröffnet
10. März 2017Film, Musik und interaktive Medien - darum geht es in den zehn Tagen des "South by Southwest"-Festival in Texas, kurz SXSW, das sich als Schnittstelle von Kunst und Technologie versteht. Es ist ein bunter Mix aus Festival, Konferenz und Fachausstellung: Dabei geben sich bei der Konferenz Politiker, CEOs der Digitalwirtschaft und die Größen der Musikbranche die Klinke in die Hand. Mit bis zu 30.000 Teilnehmern ist SXSW eines der größten Treffen seiner Art.
Karriere-Sprungbrett
Auf dem Festival in Austin in Texas werden international renommierte Preise in den Kategorien Musik und interaktive Medien verliehen. Unter anderem wurde Twitter 2007 an der SXSW erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Für die Musikindustrie bietet sich hier die Möglichkeit, neue Künstler unter Vertrag zu nehmen: Verschiedene Interpreten und Bands wie Norah Jones, The White Stripes oder The Strokes erlebten hier ihren Durchbruch. Aus Deutschland werden an die 800 Teilnehmer erwartet, darunter auch 18 Musiker und Musikgruppen. Für sie ist das Festival wichtig, um internationale Kontakte zu knüpfen.
Neu dabei: Die Katholische Kirche
Die katholische Kirche beteiligt sich dieses Jahr erstmals am SXSW. Sie wird ein eigenes Diskussionsforum anbieten, um "mit den kreativen Köpfen dieser Welt über die Kommunikation einer über 2000 Jahre alten Organisation ins Gespräch zu kommen", teilte das Bistum Essen mit. Am Sonntag werde Bischof Paul Tighe, Vatikan-Experte für soziale Medien und Beigeordneter Sekretär des päpstlichen Kulturrates, über die Innovationen in der katholischen Medienarbeit diskutieren.
jhi/so (kna/sxsw.com)