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Geringere Einnahmen bei BASF

2. Mai 2014

Der weltgrößte Chemiekonzern verzeichnet einen leichten Gewinnrückgang im ersten Quartal. Im Öl- und Gasgeschäft führte vor allem ein Förderstopp in Libyen zu Verlusten. In den USA plant BASF nun Großes.

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BASF Chemiewerk und Fluss Foto: picture alliance/Fotoagentur Kunz
Bild: picture alliance / Fotoagentur Kunz

Üblicherweise beschert das Geschäft mit Öl und Gas dem weltgrößten Chemiekonzern BASF große Gewinne, doch zu Beginn dieses Jahres lief es nicht so rund: Der Umsatz der Sparte sank und der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn schrumpfte um mehr als ein Fünftel, wie der Mannheimer Konzern bekannt gab. Grund dafür sei der milde Winter, der das Gashandelsgeschäft gedämpft hatte. Zudem produziert BASF seit Sommer 2013 wegen Streiks in den libyschen Exportterminals an der Küste kein Öl mehr in der libyschen Wüste. Auch der starke Euro hat sich auf die Gewinne des Unternehmens ausgewirkt.

Insgesamt ist BASF deshalb mit einem Ergebnisrückgang ins Jahr gestartet: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sei im ersten Quartal um drei Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesunken. BASF setzte von Januar bis März 19,5 Milliarden Euro um - ein Minus von einem Prozent binnen Jahresfrist.

Große Pläne in den USA

Gut seien indes die Geschäfte mit Chemikalien für die Landwirtschaft, mit Autolacken und mit Substanzen für die Gesundheits- und Ernährungsindustrie gelaufen. Letzte hätten von den eingeleiteten Umbauschritten profitiert.

BASF-Chef Bock kündigte an, den Bau einer Großanlage für die wichtige Basischemikalie Propylen in den USA zu prüfen. Mit der Petrochemie-Anlage will BASF vom aktuell billigen Schiefergas in Nordamerika profitieren. Die voraussichtliche Investition liege bei mehr als einer Milliarde Euro, sagte eine Sprecherin. Das wäre die bislang größte Einzelinvestition des Konzerns.

hmf/nis (dpa, rtr)