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Auftragsflut bei Airbus

7. Mai 2013

Bei Europas Flugzeugbauer Airbus füllen sich die Auftragsbücher deutlich besser als im Vorjahr. Gefragt ist vor allem der Vorzeigeflieger A380. Auch die Dreamliner-Probleme bei Boeing kommen Airbus zu Gute.

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In this June 26, 2011 file photo an Airbus A380 performs during a demonstration flight at the 49th Paris Air Show at Le Bourget airport, east of Paris, France. Europe's air safety authority is calling for checks Wednesday, Feb. 8, 2012, on the entire fleet of Airbus A380 superjumbo jets for cracks on parts inside the wings _ extending a previous order to check nearly a third of the planes. (Foto:Francois Mori, File/AP/dapd)
Airbus A380Bild: AP

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat in den ersten vier Monaten des Jahres 514 Bestellungen verbucht. Nach Abzug von Stornierungen bleiben netto noch 493 Maschinen, wie die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS mitteilte. Das sind bereits doppelt so viele wie im ersten Halbjahr 2012, in dem Airbus lediglich 230 Bestellungen erhielt.

Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hatte mit einem Großauftrag Mitte März die Auftragsbilanz von Airbus verbessert. Ab 2015 sollen mindestens 82 Flieger an das Unternehmen ausgeliefert werden. Zudem winkt ein weiterer fetter Auftrag aus den Vereinigten Arabische Emiraten. Wie der Chef von Emirates Airline, Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum, in Dubai sagte, erwägt die Fluggesellschaft die Bestellung von 30 zusätzlichen Super-Airbus A380. Konkreter könnte es zur Flugzeugmesse in Dubai im November werden. Derzeit hat Emirates von 90 bestellten A380 über 30 Maschinen in Betrieb.

Dreamliner-Probleme helfen Airbus

Zudem profitiert Airbus von den Problemen des US-Rivalen Boeing mit seinem "Dreamliner" 787. Die Fluggesellschaft Qatar Airwaysspricht nach eigenen Angaben mit Airbus über die Lieferung von Maschinen des Typs A330. Sie sollten die Lücke füllen, die es bei der Airline nach den Verzögerungen beim Dreamliner gebe. Insgesamt gehe es um zehn bis 15 Airbus-Maschinen. Sie haben einen Listenpreis von zusammen rund 3,6 Milliarden Dollar.

hb/wl (rtr, dpa)