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BASF setzt auf gesunde Ernährung

21. November 2012

Hunderte Millionen Euro will der Chemiekonzern BASF in eine norwegische Firma investieren. Die ist spezialisiert auf das Geschäft mit Omega-3-Fettsäuren – deren Verzehr soll sehr gesund sein.

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Beschnittt einer Ölleinpflanze, die in einem Gewebekulturröhrchen gewachsen ist. Schwerpunkte der Forschungsarbeiten sind u.a. Pflanzen mit höherem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Foto: dpa)
BASF Forschung mit Pflanzen PflanzenbiotechnologieBild: picture-alliance/dpa

BASF will an die Spitze des Marktes für Omega-3-Fettsäuren: Die Ludwigshafener wollen den norwegischen Hersteller Pronova BioPharma für umgerechnet 664 Millionen Euro kaufen. Den Aktionären von Pronova würden 12,50 norwegische Kronen je Anteilsschein geboten, teilte der Chemiekonzern am Mittwoch mit.

Die Offerte liege 24 Prozent über dem durchschnittlichen Kurs der Pronova-Aktie in den vergangenen sechs Monaten. Der Verwaltungsrat sowie das Management von Pronova unterstützten das Angebot. Zudem habe BASF verbindliche Zusagen für rund 60 Prozent des Aktienkapitals von Pronova erhalten. Ein Großteil der Firma gehört bislang einem Finanzinvestor.

"Die geplante Akquisition wird unsere Position im schnell wachsenden und hochprofitablen Markt für Omega-3-Fettsäuren erheblich stärken", sagte BASF-Vorstand Michael Heinz. Durch die Akquisition von Pronova wird BASF nach eigenen Angaben im globalen Markt für Omega-3-Fettsäuren eine führende Position einnehmen. Den Fettsäuren wird eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System nachgesagt. Der menschliche Körper kann sie nicht selbst herstellen kann und muss sie daher mit der Nahrung aufnehmen.

ul/Lo (rtr, dpa)