Das Elend nach dem Beben
1. Februar 2006Eisige Kälte und vielerorts auch Schnee beherrschen vier Monate nach dem Beben die Katastrophen-Region im Norden Pakistans. Bei dem Erdbeben am 8. Oktober 2005 kamen in Pakistan und Indien 75.000 bis 80.0000 Menschen ums Leben. Die UNO und Hilfsorganisationen warnen seit Wochen vor einer zweiten Welle von Todesfällen durch die Kälte in der Gebirgsregion. Denn längst nicht alle Betroffenen sind mit dem Nötigsten versorgt. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben winterfeste Unterkünfte weiterhin höchste Priorität. Daneben gehe es darum, die sanitären Einrichtungen in den Zeltlagern zu verbessern und Nahrungsmittel in entlegene Bergdörfer zu bringen. 400.000 Menschen in den Bergen sind auf Hilfslieferungen durch Helikopter angewiesen.
In diesem Dossier liefert DW-WORLD Hintergründe zur Katastrophe im Grenzgebiet zwischen Indien und Pakistan.