1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kassel ist die Reise wert

7. Juni 2002

Vom 8. Juni bis zum 15. September sind mehr als einhundert Kunstwerke auf der Dokumenta11 in Kassel zu sehen. Die Ausstellung bietet Interessierten ein vielseitiges Angebot unterschiedlichster Kunstmedien.

https://p.dw.com/p/2Ns8
Besucher vor der Kasseler Kunsthalle FridericianumBild: AP

Die Documenta11 umfasst rund 450 Kunstwerke von 118 Künstlern und Künstlergruppen aus allen fünf Kontinenten. Die künstlerischen Arbeiten verteilen sich auf fünf Orte mit einer Gesamtfläche von 13. 000 Quadratmetern.

Gute Verbindung

110 Mitarbeiter des Besucherdienstes führen Gruppen durch die Ausstellung. Rund 500 Menschen übernehmen in wechselnden Schichten die Aufsicht der Exponate. Mit dem Aufbau der Kunstwerke waren mehr als 100 Handwerker und Künstlerassistenten beschäftigt. Während der einhundert Tage werden mindestens 630.000 Kunstinteressierte in Kassel erwartet. Für den Transfer stehen drei Pendelbuslinien und ein Schiff auf der Fulda den Besuchern zur Verfügung.

Geld für Kunst

Die Documenta11 hat einen Haushalt von 12,8 Millionen Euro. Jeweils 2,3 Millionen Euro kommen von Stadt und Land, weitere 1,3 Millionen Euro steuert die Kulturstiftung der Länder bei. Die restlichen 6,9 Millionen Euro muss die Documenta11 über Eintrittsgelder und Katalogverkauf selbst erwirtschaften. Der Etat ist der größte in der Geschichte der documenta.

Steigende Besucherzahlen

Die bislang umfangreichste Ausstellung war allerdings die documenta 5 des Jahres 1972 mit 3.200 Werken. Den Teilnehmer-Rekord stellte fünf Jahre später die documenta 6 auf, zu der 622 Künstler eingeladen waren. Das höchste Defizit verbuchte die documenta 8 des Jahres 1987mit 910 000 Mark (465 000 Euro). Den größten Gewinn konnte die letzte documenta 10 mit 1,4 Millionen Mark (0,72 Millionen Euro) vermelden. Die Besucherzahlen haben sich von 1955 (130 000) bis 1997 (631 000) mehr als vervierfacht. dpa/jm