DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
16. Februar 2019Sie sei bestechlich und habe Verbindungen zum organisierten Verbrechen - das sagt die albanische Opposition über die Regierung. Doch die überzieht ihrer Gegner mit denselben Vorwürfen. Bei Zusammenstößen in der Hauptstadt Tirana kam es zu gewaltsamen Protesten.
Kurden rücken gegen Dschihadisten vor
Steht die letzte Bastion der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Ostsyrien vor dem Fall? Nach Angaben von kurdischen Kämpfern ist der Ort Baghus eingekesselt. Schon bald gebe es gute Nachrichten, hieß es.
Merkels flammendes Plädoyer für Multilateralismus
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat US-Vizepräsident Mike Pence die diametral unterschiedlichen Ansichten der USA und Deutschlands deutlich gemacht. In seiner Rede widersprach Pence in fast allen Punkten seiner Vorrednerin, Bundeskanzlerin Angela Merkel. Für Merkels Rede gab es langen Applaus.
Missbrauch: Ex-Kardinal McCarrick entlassen
Wenige Tage vor dem Vatikan-Gipfel zum Thema Missbrauch hat Papst Franziskus den früheren Washingtoner Erzbischof Theodore McCarrick aus dem Klerikerstand entlassen - für Geistliche die im Kirchenrecht vorgesehene Höchststrafe. Der 88-Jährige wurde unter anderem des sexuellen Fehlverhaltens mit Minderjährigen und Erwachsenen für schuldig befunden.
Überraschende Wahlverschiebung
Eine Woche später als geplant - am 23. Februar - soll nun der Urnengang in Nigeria stattfinden. Das wurde nur wenige Stunden vor der geplanten Öffnung der Wahllokale bekanntgegeben. Nach Angaben der Wahlkommission gibt es logistische Probleme.
"Missachtung der Gewaltenteilung"
Gegen den von US-Präsident Trump ausgerufenen Notstand formiert sich immer mehr Widerstand. Zwei Bundesstaaten kündigen Klagen an, auch Unternehmen wollen gerichtlich vorgehen. Der Justizausschuss des Repräsentantenhauses spricht von "Missachtung der Gewaltenteilung" und hat Ermittlungen angekündigt.
Mueller fordert bis zu 24 Jahre Haft für Manafort
Geht es nach dem US-Sonderermittler Robert Mueller soll der frühere Wahlkampfchef von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, für bis zu 293 Monate hinter Gitter. Zudem droht dem Ex-Lobbyisten eine Geldstrafe von bis zu 24,3 Millionen Dollar. Eine Bundesrichterin hatte es zuvor als erwiesen angesehen, dass Manafort die Ermittler wiederholt angelogen und damit gegen eine Vereinbarung mit Mueller verstoßen hatte.
Hilfsgüter und Sanktionen
Die USA wollen 200 Tonnen Hilfsgüter an die kolumbianische Grenze zu Venezuela bringen. Die venezolanische Armee blockiert den Grenzübergang und Staatschef Nicolás Maduro lehnt die Hilfe ab. Washington hat unterdessen neue Sanktionen gegen den Chef der staatlichen Ölgesellschaft und Geheimdienstmitarbeiter verhängt.
Diplomat zurück
Gut eine Woche nach der Abberufung des französischen Botschafters aus Rom, ist Christian Masset wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Bei einem Treffen mit Italiens Präsident Mattarella überbrachte er eine Einladung von Präsident Macron zum Staatsbesuch in Paris.